Peter Liese: Debatte über EU-Finanzen könnten Südwestfalen betreffen


Peter Liese und Hubertus Winterberg beim gemeinsamen Treffen in Olpe. von Europabüro
Peter Liese und Hubertus Winterberg beim gemeinsamen Treffen in Olpe. © Europabüro

Kreis Olpe. „Wir müssen alles tun damit auch die Regionale 2025 mit Mitteln aus dem EU-Haushalt unterstützt wird“, lautete das gemeinsame Fazit eines Gesprächs des südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Doktor Peter Liese und der Geschäftsführung der Südwestfalen Agentur mit Hubertus Winterberg und Doktor Stephanie Arens in Olpe.


„Die Regionale 2013 hat unsere Region durch viele innovative Projekte nach vorne gebracht. Dies war nur möglich, weil auch 30 Millionen Euro aus Mitteln der europäischen Wirtschaftsförderung in die Projekte geflossen sind“, so Liese und Winterberg. Für die nächste Regionale 2025 sei das eine Herausforderung, denn es werde zurzeit heftig über die zukünftigen Finanzen der Europäischen Union gestritten.

Durch den Brexit und neue Prioritäten wie Grenzsicherung und Fluchtursachenbekämpfung bestehe die Gefahr, dass die Mittel knapp werden. Die Bundeskanzlerin habe diesbezüglich am Donnerstag, 22. Februar, in ihrer Regierungserklärung gefordert, dass die EU-Strukturfonds weiterhin allen Regionen zukommen sollten.
„Ausgaben auf dem Prüfstand“
„Zurzeit stehen alle Ausgaben auf dem Prüfstand und natürlich müssen wir auch bei den bisherigen Aufgaben sparen, wenn es neue Herausforderungen gibt. Aber die Förderung innovativer Projekte in ganz Europa, das heißt auch bei uns in Südwestfalen, muss weiter möglich sein. Dies ist eine rote Linie für das Europäische Parlament bei den Auseinandersetzungen über den zukünftigen Finanzrahmen“, so Liese.

Die neue Regionale steht unter der Überschrift „Digital. Nachhaltig. Authentisch. Die Südwestfalen-DNA“. Hubertus Winterberg erläuterte dem heimischen Abgeordneten erste Projektideen. So soll zum Beispiel unter der Zielsetzung „Digitales Zentrum Südwestfalen“ eine Kompetenzlandschaft entstehen, in der unterschiedliche Unternehmen mit Hochschulen, Start-Ups und Bildungseinrichtungen gemeinsam ihre Fähigkeiten bündeln und ausbauen. „Die Idee, die Digitalisierung in den Vordergrund zu stellen, unterstütze ich sehr. Sie ist elementar ist für die Zukunft unserer Region und zwar nicht nur aus wirtschaftlichen Aspekten“, so Liese abschließend.
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