Peter Liese als Fraktionssprecher wiedergewählt

Einstimmiges Votum


Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Peter Liese ist als Sprecher seiner Fraktion für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wieder gewählt worden. Er will sich unter anderem für eine bessere Bekämpfung von Krebs einsetzen.
Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Peter Liese ist als Sprecher seiner Fraktion für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wieder gewählt worden. Er will sich unter anderem für eine bessere Bekämpfung von Krebs einsetzen.

Kreis Olpe. Der heimische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese ist erneut zum Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gewählt worden. Seine Kollegen sprachen sich einstimmig für ihn aus. Lieses Stellvertreter sind wie bisher der belgische Abgeordnete Ivo Belet und die Elisabeth Köstinger aus Österreich. Sie ist gleichzeitig stellvertretende Parteivorsitzende der Österreichischen Volkspartei.


„Ich freue mich sehr über das einstimmige Votum meiner Kollegen. Ich hoffe, dass ich in dieser Funktion weiter viel für Südwestfalen erreichen kann. Der Rat von Experten und Betroffenen aus meiner Heimatregion ist gerade für diese Tätigkeit sehr wichtig“, sagte Liese nach seiner Wiederwahl. Als inhaltliche Schwerpunkte für die nächsten zweieinhalb Jahre im Bereich Umweltschutz bezeichnete der Christdemokrat insbesondere die Bekämpfung des Klimawandels. „Wir müssen dringend den Ausstoß von CO2, das heißt die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, zurückfahren. Ich setze dabei aber nicht vor allem auf Windenergie, sondern auf Energieeffizienz und auf andere erneuerbare Energien wie Photovoltaik. Ohne Windenergie wird es nicht gehen, aber wir müssen die Sorgen der Menschen berücksichtigen“, betonte der Europaabgeordnete.

In Sachen Gesundheit will Lieses Fraktion die Bekämpfung von Krebs zu einem Schwerpunkt der europäischen Politik machen. „Zu viele Menschen erkranken und sterben an dieser schrecklichen Krankheit. Gemeinsame europäische Forschungsanstrengungen und ein guter Rahmen für die Entwicklung neuer Therapien in Europa können hier helfen“, so Liese, der als Arzt in einer Gemeinschaftspraxis gearbeitet hat.

Im Bereich der Lebensmittelsicherheit will Liese unter anderem die Entwicklung von risikoarmen Pflanzenschutzmitteln vorantreiben. „Diskussionen um Glyphosat und andere Pflanzenschutzmittel zeigen, dass die Akzeptanz der Bevölkerung abnimmt. Gleichzeitig können wir aber nicht ganz Europa auf Bioanbau umstellen. Deswegen müssen wir die Forschung unterstützen und die Zulassungsverfahren für risikoarme Pflanzenschutzmittel erleichtern“, so Liese abschließend.
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