MIT CDU unterstützt Merz-Kandidatur

Merkel-Nachfolge


Dr. Matthias Heider. von Nils Dinkel
Dr. Matthias Heider. © Nils Dinkel

Südwestfalen/Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, nicht erneut als Vorsitzende der CDU kandidieren zu wollen. Jetzt bewerben sich mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn und Friedrich Merz drei Christdemokarten um die Nachfolge. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Deutschland spricht sich für Merz als neuen Chef aus.


„Wir freuen uns, dass ein Kandidat aus Südwestfalen der aussichtsreichste Bewerber für den Vorsitz der CDU Deutschlands ist. Wir werden Friedrich Merz unterstützen und begrüßen seine angekündigten Impulse für die Parteiarbeit der CDU", teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider mit. Er ist zudem stellvertretender Bundesvorsitzender der christdemokratischen Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung. 

Zuvor hatte der Bezirksvorstand der Mittelstandsvereinigung Südwestfalen, dem Heider ebenfalls vorsteht, seine Unterstützung für den Kandidaten Friedrich Merz signalisiert. 

Die MIT Südwestfalen verknüpft mit Merz eine stärkere Unterstützung der Belange des Mittelstandes in Deutschland. „Über 90 Prozent der Unternehmen in Südwestfalen und darüber hinaus gehören zum Mittelstand, die meisten Arbeitnehmer werden von diesen Unternehmen beschäftigt", so Heider.
Fortschritte bei der Digitalisierung
Bei der Frage, was an der Spitze einer Agenda für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland steht, überzeuge Merz mit dem Hinweis auf dringend notwendige Fortschritte bei der Digitalisierung in Deutschland. Unternehmen und Wirtschaft, Haushalte und Bürger seien auf einem Niveau, das mit einem modernen Industrieland nicht zu vereinbaren sei. Für die Unternehmen seien aber auch die Besteuerung am Standort Deutschland und die überbordende Bürokratisierung ein schweres Wettbewerbshemmnis.

Heider erinnerte mit Hinweis auf die südwestfälischen Unternehmen in Berlin auch daran, dass Deutschland in hohem Maße vom Export abhänge. Es komme darauf an, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, damit konjunkturelle Veränderungen und veränderte Politikansätze in den USA, China und den Schwellenländern mit konsequenten Maßnahmen begegnet werden könne.
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