MdB Baradari begrüßt geplante Wohngeld-Erhöhung

Höchstbeträge sollen ab Anfang 2020 steigen


Nezahat Baradari, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Attendorn. von - und Bildstelle des Dt. Bundestages
Nezahat Baradari, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Attendorn. © - und Bildstelle des Dt. Bundestages

Kreis Olpe. Das Wohngeld-Stärkungsgesetz wird am Freitag, 28. Juni, in den Deutschen Bundestag eingebracht. Ab 2020 werden mehr Haushalte mehr Wohngeld erhalten. Davon profitieren 660.000 Menschen im Land.


„Mit einer Dynamisierung wird das Wohngeld alle zwei Jahre an die Miet- und Einkommensentwicklung automatisch angepasst. Das ist ein echter sozialpolitischer Fortschritt“, erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari aus Attendorn.

Die Höchstbeträge, bis zu denen die Miete beim Wohngeld im Kreis Olpe erstattet werden kann, erhöhen sich in der Mietenstufe I (Finnentrop, Kirchhundem, Wenden) um 8,2 Prozent, in der Mietenstufe II (Attendorn, Drolshagen, Lennestadt) um 8,5 Prozent sowie in der Mietenstufe III (Olpe) um 8,9 Prozent.
Wichtige sozialpolitische Funktion
Nezahat Baradari (MdB) betont: „Unser Ziel ist klar: mehr bezahlbarer Wohnraum muss her. Dafür brauchen wir ein Zusammenspiel aus mehr Investitionen, sozialem Wohnungsbau und zielgenauen Änderungen im Mietrecht sowie in der Sozialpolitik. Das Wohngeld erfüllt eine entscheidende sozialpolitische Funktion, die wir dadurch stärken.“

Das Gesetz soll im Herbst abschließend im Bundestag beraten werden und zum 1. Januar 2020 in Kraft treten.
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