Matthias Heider: „Die Richtung stimmt – jetzt geht es vorsichtig voran“

Corona-Maßnahmen bringen Perspektiven


CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider von CDU
CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider © CDU

Kreis Olpe/Berlin. Matthias Heider, CDU-Bundestagsabgeordneter und Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses im Deutschen Bundestag, kommentiert die auf der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Corona-Maßnahmen:


„Jetzt können wir das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Deutschland nach und nach wieder hochfahren, bleiben aber zugleich vorsichtig und für etwaige Rückschläge durch Virusmutationen gewappnet. Das ist ein guter Kompromiss zwischen Öffnung und Gesundheitsschutz. Damit setzt die Politik ein wichtiges psychologisches Signal: Es gibt nun klare Perspektiven und mehr Planungssicherheit. Darauf haben die Menschen in unserem Land gewartet.

Im vorliegenden Fünf-Stufen-Plan werden richtige Schwerpunkte gesetzt: Schulen und Kitas sind bei Öffnungen bevorzugt zu behandeln, um zu verhindern, dass eine ganze junge Generation durch eingeschränkte Bildungschancen abgehängt wird. Gerade Familien werden außerdem von zeitnah verfügbaren Freizeitangeboten wie Museen, Zoos und Sportmöglichkeiten profitieren.

Realistische Inzidenzwerte

Zentral ist auch, dass ab nächster Woche der Einzelhandel wieder öffnen darf. Hier wird sich auszahlen, dass viele Geschäfte bereits vor dem Lockdown wirksame Hygienekonzepte entwickelt hatten, auf die sie nun zurückgreifen können. Und noch in diesem Monat kann wieder Außengastronomie betrieben werden.

Alle Öffnungen sind an realistische Inzidenzwerte gebunden, ermöglichen regional differenziertes Handeln und werden durch wichtige medizinische Schutzmaßnahmen flankiert.

Der Kompass für die nächste Zeit stimmt

Dabei sind meine – wiederholt geäußerten – Erwartungen erfreulicherweise erfüllt worden: Schnelltests sollen systematisch eingesetzt werden und Impfungen können künftig auch in Haus- und Facharztpraxen verabreicht werden. So entzerren wir das Impfaufkommen in den großen Impfzentren und gehen in die Fläche, näher hin zu den Impfpatienten vor Ort. Das beschleunigt die Entstehung von Herdenimmunität gegen das Virus.

Insgesamt stimmt unser Kompass für die nächsten Wochen und Monate, so dass es jetzt spürbar vorangehen kann – vorsichtig, vernünftig und verantwortungsvoll."

Artikel teilen: