"Machen die Straßen zukunftsfest"

Ortsumgehung Bonzelerhammer/Maumke steht wieder im Verkehrsplan


Bei einem Ortstermin besuchten Dr. Matthias Heider (l.), Oliver Wittke (vorne) und Jochen Ritter eine Brückenbaustelle an der B54 in Olpe.
Bei einem Ortstermin besuchten Dr. Matthias Heider (l.), Oliver Wittke (vorne) und Jochen Ritter eine Brückenbaustelle an der B54 in Olpe.

Der monatelange Einsatz für die heimischen Straßen- und Schienenwege im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) hat sich gelohnt: Der Bund plant perspektivisch wieder den Bau der Ortsumgehungen Bilstein sowie Grevenbrück-Bonzelerhammer-Maumke.


Nach der Streichung der Ortsumgehung Grevenbrück-Bonzelerhammer-Maumke im ersten Entwurf des Verkehrsplanes hatte sich der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider (CDU) für eine Wiederaufnahme eingesetzt. Bei einem Ortstermin am Dienstag, 26. Juli, besuchte er gemeinsam mit seinem Bundestagskollegen und Mitglied des Verkehrsausschusses Oliver Wittke und dem CDU-Kreisvorsitzenden Jochen Ritter eine Brückenbaustelle an der B54 in Olpe.
Entlastung für Anwohner
Dabei hob Heider noch einmal die Bedeutung der B55 hervor: „Die Ortsumgehungen entlasten die Anwohner. Sie haben daher für die einzelnen Orte eine große Bedeutung. Der Gesamtausbau der B55 bedeutet aber zwischen Olpe und Meschede auch eine Fahrtzeitenverkürzung um mindestens 20 Minuten.“ Heider hatte einen gemeinsamen Brief mit seinen Bundestagskollegen Patrick Sensburg (HSK) und Bernhard Schulte-Drüggelte an Verkehrsminister Dobrindt initiiert. Im Schreiben erläuterten sie die Bedeutung des B55-Ausbaus als Verbindung zwischen der A44 bei Erwitte und dem Autobahnkreuz Olpe-Süd. Dieser Einschätzung der Abgeordneten folgte nun das Verkehrsministerium.
Ausbau der A45
Mit dem neuen Entwurf des BVWP, der in der kommenden Woche vom Bundeskabinett beschlossen werden soll, zeigte sich Heider sehr zufrieden. Neben den geplanten Ortsumgehungen wird knapp 1 Milliarde Euro in den Ausbau der A45 zwischen Lüdenscheid und Olpe investiert. Dabei werden die Brücken erneuert und die Autobahn durchgängig auf sechs Spuren erweitert. „Wir sichern damit die Verkehrsinfrastruktur im Sauerland für die nächsten 50 Jahre. Wir machen die Straßen- und Schienenwege zukunftsfest“, hob Heider hervor. Wichtig sei, so Heider weiter, dass nun schnell mit den Baumaßnahmen begonnen werde. Diesen Punkt nahm Oliver Wittke auf und warnte davor, dass viele der Projekte im Kreis Olpe und im Sauerland noch gar nicht geplant sind. „Wir haben in Berlin unsere Aufgabe erfüllt. Wir stellen das nötige Geld für den Ausbau der Straßen zur Verfügung. Das Land muss jetzt seine Hausaufgaben machen und die Straßen planen." Der heimische CDU-Kreisvorsitzende Jochen Ritter begrüßte das Ergebnis: „Straßenbau ist im Land der 1000 Berge naturgemäß teurer als im Flachland. Dank der gemeinsamen Anstrengungen der Bundestagsabgeordneten fallen für unsere Region wichtige Projekte wie die Lösung der unbefriedigenden Situation in Grevenbrück nicht unter den Tisch." (LP)
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