Inklusion im Kreis Olpe – IKO

Neues Projekt der Lebenshilfe NRW


Das Team der IKO. von privat
Das Team der IKO. © privat

Kreis Olpe. Der Kreis Olpe bietet viele Freizeit- und Bildungsmöglichkeiten. Doch Menschen mit Beeinträchtigung können diese oft nicht nutzen. Sie stoßen auf vielfältige Hindernisse: Barrieren in Gebäuden und Räumen, im Miteinander, in der Sprache und Organisation. Es gibt selten Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen. Das will das Projekt „Inklusion im Kreis Olpe“ (IKO) ändern.


Das Projekt IKO gibt Teilnehmenden mit und ohne Beeinträchtigungen die Möglichkeit, ihre Region gemeinsam zu erkunden und mitzugestalten. Das Projekt startete im Oktober 2018 und wird für drei Jahre von der Aktion Mensch gefördert. Das inklusive Projektteam besteht aus vier Personen. „Ich möchte eigene Erfahrungen mit einbringen und Örtlichkeiten auf Barrierefreiheit prüfen“, erklärt Projektmitarbeiter Thomas Heckel. Georg Arens ergänzt: „Ich arbeite ehrenamtlich mit, weil ich was lernen will.“
Für ein Miteinander
Ziel des Projektes ist es, Hindernisse in den Bereichen Freizeit, Kultur und politische Mitwirkung abzubauen und Ideen miteinander zu verbinden. Hierzu arbeitet das Team mit verschiedenen Partnern zusammen. Zu den Partnern und Mitwirkenden zählen vor allem interessierte Menschen mit Beeinträchtigungen selbst und ihre Interessenvertretungen, ehrenamtliche Unterstützer, der Kreis Olpe mit seinen Städten und Gemeinden, die VHS des Kreises Olpe und weitere örtliche Einrichtungen und Vereine.
Gemeinsame Aktionen
Gemeinsam werden Aktionen und Veranstaltungen organisiert, zum Beispiel sind inklusive VHS-Kurse und eine barrierefreie Stadtführung geplant. Daneben bietet das Projekt Information und Unterstützung für alle an, die Freizeit inklusiv gestalten wollen. Die Behindertenbeauftragte für den Kreis Olpe, Petra Lütticke, hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.

Interessierte Bürger, Vereine und Einrichtungen können sich gerne mit Fragen oder Anregungen an das Projektteam wenden. Jeder ist eingeladen, sich zu beteiligen – Inklusion braucht viele Unterstützer!

Kontakt: Projekt IKO
Anna Elberg
Telefon: 0171 93 15 147
E-Mail: elberg.anna@lebenshilfe-nrw.de
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