Henning Schütz bleibt Chef der Jungen Liberalen

Vorstandswahlen bei Kreiskongress


Europa fängt vor Ort an und jede Städtepartnerschaft stärkt den europäischen Gedanken. Das meinen die Jungen Liberalen im Kreis Olpe. von Symbol Matthias Clever
Europa fängt vor Ort an und jede Städtepartnerschaft stärkt den europäischen Gedanken. Das meinen die Jungen Liberalen im Kreis Olpe. © Symbol Matthias Clever

Kreis Olpe. Der alte und neue Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen heißt Henning Schütz. Der 26-jährige Referendar wurde jetzt im Rahmen des jährlich stattfindenden Kreiskongresses einstimmig wiedergewählt.


Als seine zwei Stellvertreter kandidierten der 20-jährige Tim Bayer und der 15-jährige Claudius N. Rosenthal. Beide wurden ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Schatzmeister Andre Sömer trat ebenfalls erneut an und bekam von der Versammlung das Vertrauen für eine weitere Amtszeit ausgesprochen. Als Beisitzer stellte sich Jasper Ehrengruber (15) erfolgreich der Wiederwahl. Der 17-jährige Colin Stamm kandidierte erstmalig für einen Posten im Vorstand und wurde gewählt.
Europawahl setzte Akzente
Allerdings standen nicht nur Personalien auf der Tagesordnung der Jung-Liberalen. Inhaltlich setzte die bevorstehende Europawahl die Akzente: Denn die Jungen Liberalen möchten die positiven Auswirkungen des europäischen Einigungsprozesses stärker ins Bewusstsein bringen und so die pro-europäischen Kräfte auf allen politischen Ebenen stärken. So war sich der versammelte FDP-Nachwuchs einig, dass es auch Aufgaben der Kommune sei, für das Friedens- und Freiheits-Projekt Europa einzustehen.
Europa fängt vor Ort an
„Unsere Städte und Gemeinden machen zwar keine Außenpolitik im klassischen Sinne. Aber letztlich ist jede Schulpartnerschaft ins europäische Ausland, jeder Beitrag zu einer besseren Integration von Zuwanderern und jeder Aufenthalt bei unserem europäischen Freunden im Rahmen von Studium oder Berufsausbildung ein echter Beitrag zu mehr Europa“, so Kreisvorsitzender Henning Schütz.

Er machte zugleich klar, dass Europa schon immer ein zutiefst liberales Projekt gewesen sei. „Europa wurde geboren aus dem Wunsch nach Frieden und Freiheit. Die europäische Einigung ist ein zutiefst liberales Projekt. Dass müssen wir gerade in Zeiten von zunehmendem Populismus von links und rechts deutlich machen“, betont Schütz.
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