Heimatförderung der Landesregierung geht an den Start

Jochen Ritter wirbt für unbürokratische Unterstützung heimatlicher Initiativen


„Heimatministerin“ Ina Scharrenbach und Landtagsabgeordneter Jochen Ritter. von privat
„Heimatministerin“ Ina Scharrenbach und Landtagsabgeordneter Jochen Ritter. © privat

Kreis Olpe. Das Förderprogramm der Landesregierung ,Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet´ ist nun „scharf geschaltet“: Mit den fünf Elementen Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds und Heimat-Zeugnis fördert das Haus der zuständigen Ministerin Ina Scharrenbach mit rund 150 Millionen Euro bis 2022 die Gestaltung der Heimat vor Ort, in Städten und Gemeinden und in den Regionen. Ziel des Programms ist es, diejenigen wertzuschätzen und zu unterstützen, die sich für ihre Heimat engagieren.


Jochen Ritter ist Mitglied im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen des Landtags Nordrhein-Westfalen: „Mit den nun zugänglichen Mitteln kann nun noch mehr als bisher Gestalt annehmen, was sich die Menschen in NRW unter Heimat vorstellen.“

Die Heimatförderung erfolgt über fünf Elemente. Den Heimat-Scheck, den Heimat-Preis, die Heimat-Werkstatt, den Heimat-Fonds und das Heimat-Zeugnis. Die Elemente unterscheiden sich vor allem im finanziellen Volumen, das von 2000 bis über 100.000 Euro geht.
„Weit gefasste Zweckbestimmung“
Ritter: „Ich verspreche mir besonders viel vom Heimat-Scheck. Davon werden jährlich 1000 Stück über jeweils pauschal 2000 Euro ausgestellt. Damit sollen schnell kleine heimatbezogene Vorhaben möglich gemacht werden, und zwar mit geringem bürokratischen Aufwand.“ Die Zweckbestimmung ist weit gefasst, das kann beispielsweise eine Publikation oder eine Ausstellung zu einem historischen Thema mit lokalem Bezug sein.

„Der Begriff der Heimat wird sowohl von der Regierung wie auch von den sie tragendenden Fraktionen weit gefasst“, beschreibt Ritter den Ansatz, mit dem man sich in Düsseldorf dem Thema im vergangenen Jahr genähert hat.
„Damit wird niemandem ein bestimmtes Verständnis vorgeschrieben, sondern ermöglicht, dass viele der lokal oder regional oft unterschiedlichen Vorstellungen Berücksichtigung finden können.“

Seine Empfehlung an alle, die in dieser Hinsicht unterwegs sind: „Schauen Sie sich die fünf Elemente, ihre Voraussetzungen und das Verfahren auf der Internetseite des Ministeriums an, und dann ran an die Buletten!“
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