Heider: „US-Visabeschränkungen für deutsche Arbeitskräfte aufheben“


Dr. Matthias Heider zusammen mit der US-Gesandten Robin S. Quinville in der US-Botschaft in Berlin. von US-Botschaft Berlin
Dr. Matthias Heider zusammen mit der US-Gesandten Robin S. Quinville in der US-Botschaft in Berlin. © US-Botschaft Berlin

Kreis Olpe. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider, Vorsitzender der Parlamentariergruppe USA des Deutschen Bundestages und Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, kommentiert ein auch für südwestfälische Unternehmen wichtiges Problem:


„Wir müssen möglichst schnell zu einer Öffnung der Grenzen zwischen den USA und der EU kommen. US-Präsident Donald Trump hat die Visaerteilung für ausländische Arbeitskräfte massiv eingeschränkt. Die in der vergangenen Woche verkündeten Regelungen sollen mindestens bis zum Jahresende 2020 gelten.“

Und weiter: „Für deutsche Unternehmen mit Standorten in den USA kann das zu einem echten Problem werden – wie mir auch erste Hilferufe betroffener Unternehmen zeigen. Denn dringend benötigte Facharbeiter können nun nicht mehr von Deutschland in die USA reisen, um für ihr Unternehmen notwendige Spezialreparaturen, Montagen oder ähnliche Arbeiten zu verrichten.“ Den US-amerikanischen Arbeitskräften vor Ort mangele es häufig an der erforderlichen Ausbildung, um diese Aufgaben zu erledigen.
US-Regierung soll Visabschränkungen überdenken
Heider: „Ich fordere die US-Regierung daher auf, die neuen Visabeschränkungen – insbesondere für H-1B und L1-Visa – zu überdenken. Das habe ich auch der US-Gesandten Robin Quinville mitgeteilt, die mich zum Arbeitsgespräch in die US-Botschaft in Berlin eingeladen hatte. Es kann nicht sein, dass unseren deutschen Unternehmen, die immerhin 700.000 Arbeitsplätze in den USA schaffen, solche Steine in den Weg gelegt werden.“

Die transatlantische Partnerschaft beruhe auch auf engen und guten Wirtschaftsbeziehungen. „Ich setze mich entschieden dafür ein, dass das auch so bleibt!“, so Heider abschließend.
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