Hans-Josef Vogel besucht Bürgermeisterkonferenz im Kreis Olpe

Regierungspräsident von Arnsberg zu Gast


Regierungspräsident Hans-Josef Vogel (vierter von rechts) besuchte die Bürgermeisterkonferenz in Finnentrop. von privat
Regierungspräsident Hans-Josef Vogel (vierter von rechts) besuchte die Bürgermeisterkonferenz in Finnentrop. © privat

Kreis Olpe/Finnentrop. Hans-Josef Vogel, seit dem 1. September Regierungspräsident in Arnsberg, vorher 24 Jahre Stadtdirektor und Bürgermeister der Stadt Arnsberg, hat im Rahmen der jüngsten Bürgermeisterkonferenz in Finnentrop den sieben Bürgermeistern und dem Landrat im Kreis Olpe seinen Antrittsbesuch abgestattet.


In der ausführlichen Gesprächsrunde gab sich Hans-Josef Vogel als „in der Wolle gefärbter Kommunaler“ zu erkennen. Er erläuterte Strukturen der Landesverwaltung, zu der die Bezirksregierung gehört. Die Bezirksregierung sei auch Dienstleister der Kommunen und er werde sich bemühen, auch zukünftig kurze Wege zu gewährleisten. Wichtig sei ihm ständiges Feedback, was er gegebenenfalls auch in Initiativen Richtung der Ministerien und der Regierung in Düsseldorf umwandeln wolle.

In der nachfolgenden lebhaften Frage- und Diskussionsrunde wurde eine Fülle von Themen angesprochen. Dazu zählte die zukünftige Rolle Südwestfalens und die Zusammenarbeit mit anderen Regionen genauso wie Fragen der Flüchtlingspolitik, der Umsetzung der Energiewende mit Hilfe der Windkraft, die Ausweisung von Gewerbegebieten sowie die Ausrichtung der Schullandschaft auch angesichts fehlender Lehrkräfte.

Auch der Zugang zu Förderprogrammen, deren Vielzahl kaum noch zu überschauen sei, spielte in der Diskussion eine Rolle. Auch hier bot Regierungspräsident Vogel ausdrücklich die Hilfestellung seitens seiner Behörde an.
Vogel: „lebenswerte Region“
Abschließend hob Hans-Josef Vogel die Verhältnisse im Kreis Olpe hervor, alle Kommunen hätten sich zu einer lebenswerten Region entwickelt. Der derzeitige Vorsitzende der Bürgermeisterkonferenz, Bürgermeister Ulrich Berghof aus Drolshagen, bedankte sich für den Besuch, hob das große Verständnis des Regierungspräsidenten für die Sorgen der Kommunen hervor und bezeichnete dessen Ausführungen als „geerdet“, sie ließen spüren, dass hier ein Mann in der Verantwortung stehe, der die Problemstellungen vor Ort kenne und realistisch einschätzen könne.
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