„Gegenwind Südwestfalen“ verschickt Windkraft-Umfrage an Kommunalpolitiker


  • Kreis Olpe, 23.04.2017
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

 von Symbol © Frank Wagner / lia
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Kreis Olpe. Das regionale Bündnis „Gegenwind Südwestfalen“ fühlt Kommunalpolitikern mit einer Umfrage auf den Zahn: Unter dem Motto „Keine Wahlstimme für Windkraftbefürworter" sollten die Adressaten im Vorfeld der NRW-Wahl (14. Mai) ihre Position zum umstrittenen Thema Windkraft erläutern – anhand eines Fragebogens im Multiple-Choice-Stil. Die Auswertung läuft.


„Wir bitten Sie um Antworten zu einer Vielzahl kritischer und ungelöster Fragen zum Themenbereich Windkraft – angefangen bei der Gesundheit des Menschen, dem Natur- und Artenschutz über Verfahrensfragen bis hin zu finanziell/technischen Aspekten“, heißt es in dem Anschreiben zur Umfrage. Zehn Fragen, die zum Teil untergliedert sind, sollen jeweils nach einem Ampelsystem beantwortet werden. Grün steht für Zustimmung, Rot für Ablehnung und Gelb für teilweise Übereinstimmung mit den Positionen von „Gegenwind Südwestfalen“.

Bis zum 8. April hatten die Kommunalpolitiker Zeit, den Fragebogen zurückzusenden. Die Auswertung will das Bündnis, das gegen den über die Nachrichtenmedien, online und auf Flyern veröffentlichen.

Unter dem Namen „Gegenwind Südwestfalen“ haben sich 34 Bürgerinitiaitven aus der Region zusammengeschlossen, darunter aus dem Kreis Olpe die Interessenvertretungen „Lebenswertes Repetal“ und „Rehringhauser Berge“. Das regionale Bündnis hat nach eigenen Angaben ca. 22.000 Unterstützer vor Ort und setzt sich gegen den „unreflektierten und ungebremsten Ausbau der Windkraft zu Lasten von Natur und Mensch“, wie es in dem Anschreiben zur Umfrage heißt.
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