Europäische Chemikalienpolitik pragmatisch umsetzen
Elektromobilität als Chance und Herausforderung
- Kreis Olpe, 14.03.2018
Kreis Olpe. „Die innovative mittelständische Industrie in Südwestfalen muss vor unberechtigten Belastungen durch europäische Chemikalienpolitik geschützt werden.“
Vertreter der Batterieindustrie, anwesend waren auch der Vorsitzende des europäischen Verbandes EUROBAT Johann-Friedrich Dempwolff und Geschäftsführer Rene Schroeder, sehen die Gefahr, dass beispielsweise wichtige chemische Verbindungen, die nur in der Produktion benötigt werden und nicht mehr im Endprodukt enthalten sind, nicht mehr oder nur sehr begrenzt genutzt werden dürfe. Eine Regulierung der Chemikaliengesetzgebung sei aber unsinnig, da es für Batterien eine eigene spezifische europäische Regelung gebe, die sich auch nach Ansicht von Liese und Florenz bewährt hat.
„Viele Techniken sind in der Entwicklung. Mischformen zwischen Verbrennungs- und Elektromotoren werden in der Übergangszeit immer mehr auf dem Markt zu finden sein. Die Industrie in Südwestfalen ist innovativ und bereitet sich auf die Umstellung vor, aber die Politik muss sagen, wo es hingehen soll. Für neue Entwicklungen brauchen die Unternehmen Planungssicherheit und langfristige Zielvorgaben. Welche Technik sich dabei durchsetzen wird, ist noch nicht abzusehen, aber sie wird elektrisch sein“, so Doktor Marc Zoellner.