Die EU-Kommission hat den Badegewässer-Bericht für 2016 vorgelegt. Danach können sich Urlauber auf nahezu ungetrübten Badespaß an Seen und Küsten in Europa freuen. Der Anteil der Badestellen in der EU, die die Mindeststandards für die Wasserqualität erfüllen, ist gegenüber dem Vorjahr um zwei auf 96 Prozent gestiegen.
In Deutschland lag der Anteil an Badeplätzen mit hervorragender Wasserqualität bei über 90 Prozent – bei insgesamt 2292 untersuchten Gewässern, davon 1925 Seen und 367 Küstengewässer. Hervorragend schnitten die Badegewässer in Südwestfalen ab, darunter der Biggesee bei Olpe. Auch der Möhnesee bei Soest, der Hennesee bei Meschede, der Sorpesee zwischen Sundern und Balve sowie der Hillebachsee bei Winterberg erreichten wie schon in den sechs Jahren zuvor allesamt die Note "exzellent".
Jedes Jahr stellt die Europäische Umweltagentur (EUA) die Badegewässerdaten der örtlichen Behörden von mehr als 21.000 Standorten in den 28 EU-Mitgliedstaaten, der Schweiz und Albanien sowie die Werte der bakteriellen Belastung durch Abwässer und Tierhaltung zusammen. Etwa zwei Drittel der Standorte sind Küstenstrände, der Rest setzt sich aus Flüssen und Seen zusammen.
Die Daten für NRW können unter folgendem Link abgerufen werden:
Eine Übersicht über die Qualität der Badegewässer für ganz Europa gibt es hier:
