EU unterstützt Entwicklung von Impfstoff und Medikament gegen Coronavirus
Peter Liese im Dauereinsatz
- Kreis Olpe, 01.05.2020
Kreis Olpe. „Wir verkürzen die Verfahren zur Zulassung von Impfstoffen und Medikamenten maximal und unterstützen die Forschung mit allen verfügbaren Mitteln. Deshalb gehe ich davon aus, dass ein Impfstoff und oder ein Medikament gegen das Coronavirus sehr viel schneller zur Verfügung steht, als bei anderen Virus-Erkrankungen“, so der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete und Arzt Dr. Peter Liese.
Zurzeit arbeitet Peter Liese unter anderem mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Bundesregierung daran, die Bedingungen für einen Impfstoff und ein Medikament so optimal wie möglich zu gestalten. „Ich kann mir vorstellen, dass wir vielleicht im Sommer schon ein Medikament gegen COVID-19 haben. Dies wird kein Wundermittel sein, aber möglicherweise den Krankheitsverlauf abmildern, so dass weniger Menschen sterben“, so Liese.
Und weiter: „Bei der Impfstoffentwicklung gibt es Risiken und wir dürfen uns nicht wie Donald Trump verhalten, der empfiehlt einfach irgendetwas in die Menschen hinein zu spritzen, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen.“
Weder in Südwestfalen noch in europäischen Ländern sei die Vorgehensweise bei der Art und Weise der Testungen und der Statistikerhebung einheitlich. „So erklärt sich zum Beispiel nach meiner Einschätzung die große Differenz der Fälle im Kreis Siegen Wittgenstein und im Kreis Olpe. Ich glaube, wenn wir bei den Menschen Vertrauen erhalten wollen, müssen wir auf allen Ebenen mehr gemeinsam tun“, so Liese abschließend.