EU-Mittel auch bei der Regionale 2025 nötig
Peter Liese und Jochen Ritter besuchen Südwestfalen Agentur
- Kreis Olpe, 29.08.2018
Kreis Olpe. Am 12. Oktober wird in Hilchenbach der neue Südwestfalen Kompass vorgestellt. Dies ist der Startschuss, dass sich Kommunen, Institutionen und Vereine in Südwestfalen wieder mit ihren Projekten, um Fördermittel, unter anderem aus der EU bewerben können.
Die Projektideen durchlaufen dann einen Qualifizierungsprozess, der Qualität und Nachhaltigkeit der Projekte sicher stellen soll. Die offizielle Aufnahme einer Projektidee in die REGIONALE 2025 erfolgt durch die Auszeichnung mit einem ersten Stern. Ein zweiter dokumentiert die Schlüssigkeit der Konzeption und ihre finanzielle Realisierungsperspektive. Bei der Entscheidung zum dritten Stern sind alle inhaltlichen wie finanziellen Fragen geklärt und die Umsetzung kann beginnen.
„Bei der Regionale 2013 sind über 30 Millionen Euro EU-Fördermittel in unsere Region geflossen und wir müssen alles tun, damit auch die Regionale 2025 mit Mitteln aus dem EU-Haushalt unterstützt wird“, so Liese. In der Europäischen Union wird momentan intensiv über die zukünftige Verteilung der Finanzen diskutiert. Peter Liese ist jedoch davon überzeugt, dass trotz Brexit und neuen Prioritäten wie Sicherung der EU-Außengrenzen und Bekämpfung von Fluchtursachen auch für die Regionale 2025 wieder EU-Wirtschaftsfördermittel genutzt werden können.
„Das größte Projekt der letzten Regionale im Kreis Olpe wird mit der Einweihung der neu gestalteten Seeufers in Sondern Ende September fertig gestellt und Einheimischen wie Touristen neue Möglichkeiten eröffnen, den Biggesee zu erleben. Mit den dabei gewonnen Erfahrungen kann hier beim nächsten Mal auf einem anderen zukunftsträchtigen Handlungsfeld ein weiterer gewichtiger Akzent gesetzt werden, um unsere Region voran zu bringen,“ so Ritter.