EU-Mittel auch bei der Regionale 2025 nötig

Peter Liese und Jochen Ritter besuchen Südwestfalen Agentur


Peter Liese und Jochen Ritter besuchten die Südwestfalen Agentur. von Europabüro
Peter Liese und Jochen Ritter besuchten die Südwestfalen Agentur. © Europabüro

Kreis Olpe. Am 12. Oktober wird in Hilchenbach der neue Südwestfalen Kompass vorgestellt. Dies ist der Startschuss, dass sich Kommunen, Institutionen und Vereine in Südwestfalen wieder mit ihren Projekten, um Fördermittel, unter anderem aus der EU bewerben können.


Die Regionale 2025 steht unter der Überschrift „DIGITAL. NACHHALTIG. AUTHENTISCH. Die Südwestfalen-DNA“. Wie bei der Regionale 2013 werden eingereichte Projektideen von einer Jury bewertet und mit Sternen versehen. Die Einreichung erfolgt über eine digitale Plattform und läuft bei der Südwestfalen Agentur GmbH in Olpe zusammen. Diese übernimmt die Moderation, Koordinierung und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Projektideen durchlaufen dann einen Qualifizierungsprozess, der Qualität und Nachhaltigkeit der Projekte sicher stellen soll. Die offizielle Aufnahme einer Projektidee in die REGIONALE 2025 erfolgt durch die Auszeichnung mit einem ersten Stern. Ein zweiter dokumentiert die Schlüssigkeit der Konzeption und ihre finanzielle Realisierungsperspektive. Bei der Entscheidung zum dritten Stern sind alle inhaltlichen wie finanziellen Fragen geklärt und die Umsetzung kann beginnen.
Aktueller Stand der Projekte
Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, legte bei einem Gespräch dem südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese und dem CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Ritter den aktuellen Stand der Projekte dar.

„Bei der Regionale 2013 sind über 30 Millionen Euro EU-Fördermittel in unsere Region geflossen und wir müssen alles tun, damit auch die Regionale 2025 mit Mitteln aus dem EU-Haushalt unterstützt wird“, so Liese. In der Europäischen Union wird momentan intensiv über die zukünftige Verteilung der Finanzen diskutiert. Peter Liese ist jedoch davon überzeugt, dass trotz Brexit und neuen Prioritäten wie Sicherung der EU-Außengrenzen und Bekämpfung von Fluchtursachen auch für die Regionale 2025 wieder EU-Wirtschaftsfördermittel genutzt werden können.
Seeufer in Sondern wird eröffnet
„Die Regionale 2013 hat Südwestfalen durch die tollen Projekte nach vorne gebracht und ich bin sehr froh, dass hier EU-Fördermittel genutzt werden konnten. Wir müssen in den nächsten Wochen und Monaten darum kämpfen, dass dies auch 2025 der Fall sein wird. Die vielen innovativen Projekte im Rahmen der Regionale 2025 haben ebenfalls das Potential unsere Region wettbewerbsfähiger und zukunftssicherer zu machen“, zeigte sich Liese überzeugt.

„Das größte Projekt der letzten Regionale im Kreis Olpe wird mit der Einweihung der neu gestalteten Seeufers in Sondern Ende September fertig gestellt und Einheimischen wie Touristen neue Möglichkeiten eröffnen, den Biggesee zu erleben. Mit den dabei gewonnen Erfahrungen kann hier beim nächsten Mal auf einem anderen zukunftsträchtigen Handlungsfeld ein weiterer gewichtiger Akzent gesetzt werden, um unsere Region voran zu bringen,“ so Ritter.
Artikel teilen: