Elf Regionale-Projekte haben den ersten Stern

Projektideen können weiterhin eingereicht werden


 von Südwestfalen Agentur - S. Müller
© Südwestfalen Agentur - S. Müller

Südwestfalen/Kreis Olpe. Die REGIONALE 2025 wird greifbar: Der REGIONALE-Ausschuss hat bei seiner ersten Sitzung am Donnerstag, 11. April, elf Projektvorhaben mit dem ersten Stern ausgezeichnet. Damit wird den Projektträgern eine herausragende konzeptionelle Idee für die Zukunft Südwestfalens bescheinigt.


„Es freut mich zu sehen, wie schnell Bewegung in den REGIONALE-Prozess gekommen ist“, sagte die Soester Landrätin Eva Irrgang, aktuell Aufsichtsratsvorsitzende der Südwestfalen Agentur. „Man spürt, dass die Region die Chance nutzen will, Südwestfalen mit Hilfe der REGIONALE 2025 qualitativ weiterzuentwickeln.“
Viele Gespräche geführt
Die Südwestfalen-Beauftragten in den Kreisen und das REGIONALE-Team der Südwestfalen Agentur haben in den vergangenen Monaten viele Beratungsgespräche geführt - mit Dörfern, Kommunen, Kreisen, Unternehmen, Fraktionen, Initiativen, Ehrenamtlern, Vereinen und vielen anderen. „Wir sind immer noch in der Aktivierungsphase“, erläuterten Dr. Stephanie Arens und Hubertus Winterberg von der Südwestfalen Agentur. Noch mindestens bis Ende 2021 können Projektideen eingereicht werden.

Zu den elf Projekten, die mit dem ersten Stern ausgezeichnet wurden, gehören auch zwei, die den Kreis Olpe betreffen.
Medizinische Versorgung verbessern
Das Projekt „OptiPartal“ will die medizinische Versorgung von werdenden Müttern und jungen Familien verbessern, Hebammen und GynäkologInnen entlasten und durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel Heilberufe attraktiver machen. "OptiPartal" verfolgt den Ansatz, in enger Zusammenarbeit mit Hebammen, GynäkologInnen, Kliniken und jungen Müttern eine technische Lösung zu entwickeln, die einen digitalen Mutterpass, eine elektronische Gesundheitsakte und eine Videokommunikationsplattform in einem System umfasst.

Beim Projekt „DigiMath4Edu“ soll  im Mathematikunterricht der Umgang mit digitalenWerkzeugen erlebbar gemacht werden, um auf natürliche Weise das Interesse an MINT-Fächern zu wecken. Das Projekt des Instituts für Mathematikdidaktik der Universität Siegen startet an Schulen in Siegen-Wittgenstein, dem Kreis Olpe und dem Märkischen Kreis und sieht auch die systematische Einbindung von Unternehmen aus der Region vor.
Nächste Schritte
Alle Projektträger können nun die nächsten Schritte angehen, ihr Konzept verfeinern, weitere Unterstützer sammeln und an der Realisierbarkeit arbeiten. Am Ende dieses Prozesses steht - je nach Entscheidung des Ausschusses - der dritte Stern. Dann kann ein Vorhaben umgesetzt werden.
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