Dritte Besuchergruppe aus dem Kreis Olpe in der Bundeshauptstadt

Informationsfahrt


Die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari und die 50-köpfige Besuchergruppe im Paul-Löbe-Haus. von Bundesregierung / StadtLandMensch-grafie
Die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari und die 50-köpfige Besuchergruppe im Paul-Löbe-Haus. © Bundesregierung / StadtLandMensch-grafie

Kreis Olpe. Die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari konnte kürzlich die dritte und für dieses Jahr letzte Besuchergruppe aus dem Wahlkreis Olpe/Märkischer Kreis I in der Bundeshauptstadt begrüßen. Die Teilnehmer kamen dieses Mal aus beiden Teilen des Wahlkreises.


Darunter waren viele ehrenamtlich tätige Bürger, die sich zum Beispiel bei der Schalksmühler Tafel, in der Kommunalpolitik und im türkischen Lehrerverein NRW engagieren. 

Besonderes Highlight der vom Bundespresseamt organisierten Informationsfahrt war für viele Mitreisende der persönliche Austausch mit der Abgeordneten im Bundestag. So erfuhren viele aus der Besuchergruppe für sie bislang unbekannte Einzelheiten aus dem Arbeitsalltag einer Bundestagsabgeordneten.

Auch einige kritische Themen wurden in der Gesprächsrunde leidenschaftlich diskutiert. So interessierte die Besucher zum Beispiel der Standpunkt der Abgeordneten gegenüber Lobbyismus oder ihr Standpunkt gegenüber der türkischen Regierung.
Keine pro und contra Politik
„Der direkte Austausch mit Interessenvertretern ist wichtig und hilfreich. Abgeordnete müssen aufpassen, dass sie von den Lobbyisten nicht für deren Belange instrumentalisiert werden. Ich bin eine deutsche Bundestagsabgeordnete und bin von den Wählern dafür gewählt worden, damit ich mich um die Sorgen der Bürger in Deutschland kümmere. Es ist nicht meine Aufgabe, Politik pro oder contra einer Regierung in der Türkei zu machen“, so Baradari. 
Besichtigung des Plenarsaals
Neben dem intensiven Austausch mit der Abgeordneten durfte die Besichtigung des Plenarsaals nicht fehlen. Hier erhielt die Besuchergruppe einen Vortrag über die Aufgaben und Arbeit des Parlaments. Weiteres Hintergrundwissen konnten die Teilnehmer bei einer an politischen Gesichtspunkten orientierten Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt erwerben.

Überdies standen ein Besuch der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, ein Informationsgespräch im Bundesumweltministerium und eine Führung in der Gedenkstätte und dem Museum Sachsenhausen auf dem mehrtägigen Programm der Bildungsfahrt.
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