Die „Linke.-Rheinschiene“ trifft sich in Olpe

Politische Diskussion


Vertreter der Partei die Linken trafen sich im Kolpinghaus Olpe. von privat
Vertreter der Partei die Linken trafen sich im Kolpinghaus Olpe. © privat

Kreis Olpe. Ein Zusammenschluss aus mehreren Kreisverbänden der Partei DIE LiNKE. hat sich kürzlich im Olper Kolpinghaus getroffen. Dabei ging es um aktuelle politische Themen.


In seinen Begrüßungsworten erinnerte Wolfgang Hoffmann, Kreisgeschäftsführer der Linken in Olpe, daran, dass in Berlin ca. 250.000 Menschen gegen Hetze, Ausbeutung und Ausgrenzung auf die Straße gegangen waren. Diese Demonstration stärke die Opposition im Land und sie solle diese Kraft nicht aus den Händen lassen.

Auch den Kampf um den Hambacher Wald nannte Hoffmann einen „großartigen Erfolg“, der aber auch noch fester zementiert werden sollte. Die Verstromungspolitik der NRW-Landesregierung bezeichnete Hoffmann als „verlogen und hinterhältig“.
Linke wollen sich mehr in den Wahlkampf einmischen
Danach ging es in der Tagesordnung des Zusammenschlusses der Kreisverbände zur Sache: Es gab eine lebhafte Debatte um eine Konferenz im Ländlichen Raum am 1. September in Monheim. Hier wurden Änderungen beim Ablauf weiterer Konferenzen beschlossen.

Auch ein Wahlkampfkonzept im Ländlichen Raum beschäftigte die Anwesenden. Hier wolle man sich stärker in den Wahlkampf der Landespartei einmischen.
Kein Geld für kulturelle Veranstaltungen
Beschlossen wurde auch, dass die Rheinschiene die Armut im Ländlichen Raum anprangern will. Tatsache sei, dass viele der sogenannten Hartz IV-Bezieher kein Geld dafür hätten, an kulturellen Veranstaltungen in den Städten teilzunehmen, da das hohe Fahrgeld sie davon abschrecke, so die Linke. 

Auch will sich die Partei dafür einsetzen, dass die Kreise jedes Jahr einen Armutsbericht verfassen sollen. „Die verdeckte Armut soll auf jeden Fall ans Licht kommen“, fordern die Linken.
Die Linken zeigen sich kämpferisch
Zum Schluss verfolgten die Anwesenden den Wahlausgang in Bayern und zeigten sich trotz des Nichteinzuges ihrer Partei in den Bayrischen Landtag kämpferisch. Es zeige sich nun endlich, dass die sogenannte GROKO in Berlin am Ende sei, hieß es von Seiten der Linken.

Hoffmann und der KV Olpe zeigten sich dankbar, dass sie Gastgeber dieser Veranstaltung sein durften.
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