Crone verspricht bessere Personal-Ausstattung von Krankenhäusern

„Gut für Patienten und Personal“


Petra Crone. von Sven Prillwitz
Petra Crone. © Sven Prillwitz

Berlin/Kreis Olpe. „Noch in dieser Legislaturperiode werden wir die gesetzlichen Voraussetzungen für eine dauerhaft bessere Ausstattung von Krankenhäusern mit Pflegepersonal schaffen. Damit sorgen wir für mehr Qualität in der Krankenhausversorgung und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte in Kliniken“, teilt die heimische Bundestagsabgeordnete Petra Crone in einer Presseerklärung mit.


Seit langem habe sich die SPD auf Bundes- und auf Länderebene für verbindliche Mindestpersonalstandards eingesetzt. Es sei wissenschaftlich belegt, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen guter Qualität in der Krankenhausversorgung und der Anzahl von Pflegepersonal gebe. Das gelte insbesondere für die intensivmedizinische Versorgung und den Nachtdienst, erklärte Crone.

„Ich bin deshalb sehr froh darüber, dass die Ergebnisse der Expertinnen- und Expertenkommission ‚Pflegepersonal im Krankenhaus‘ noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden können. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen und die Deutsche Krankenhausgesellschaft werden den Auftrag erhalten, zunächst für besonders pflegesensitive Bereiche konkrete Personaluntergrenzen verbindlich zu vereinbaren. Damit gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu mehr Patientensicherheit und zu besseren Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte in Krankenhäusern. Die Details der Regelungen werden wir im parlamentarischen Verfahren noch weiter beraten“, sagte Crone.
"Sanktionen bei Nichteinhaltung sollen drohen"
Dabei seien drei Punkte dringend zu beachten: Zum einen müsse vor allem sichergestellt werden, dass Pflegepersonal nicht einfach von einer Krankenhausstation auf einer anderen eingesetzt werde. Ebenso müsse gewährleistet sein, dass das eingesetzte Personal ausreichend fachlich qualifiziert sei.  Außerdem sollten nach Crone Sanktionen drohen, sollten die Krankenhäuser die Personaluntergrenzen nicht einhalten.

„Dieser Schritt heute ist ein wichtiges Zeichen an die Pflegerinnen und Pfleger und ein wesentlicher Baustein, um langfristig zu generellen Personalbemessungsstands zu kommen. Das ist unser Ziel“, so Crone abschließend.
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