CDU-Fraktion im Kreis Olpe stellt Antrag zur Erhöhung der Sportfördermittel

Kreis Olpe. Die Finanzmittel für die Sportförderung im Kreis Olpe sind bereits erschöpft. In der Sitzung des Ausschusses für Sport und Kultur des Kreistages am Donnerstag, 7. Mai, wird die Verwaltung laut Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Kreistag mitteilen, dass der Haushaltsansatz erschöpft beziehungsweise schon überschritten ist.

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Um die noch zu erwartenden Anträge nach der Sportförderrichtlinie in diesem Jahr bewilligen zu können, stellt die CDU den Antrag, die Sportförderung über den bestehenden Ansatz von 46.000 Euro hinaus, zusätzliche Mittel von 50.000 Euro überplanmäßig bereitzustellen.

In der Beründung heißt es: Derzeit werden vom Land NRW über das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ mit insgesamt 300 Millionen Euro Förderungen des Sports realisiert. Anvisiert sind Investitionsmaßnahmen zur Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und Sportanlagen.

2,2 Millionen Euro Fördermasse

Sportvereine im Kreis Olpe haben ihre Förderanträge in ein Portal des Landessportbundes bis zum 31. März 2020 eingegeben. Die Förderung beträgt mind. 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Beiträge Dritter, auch kommunale Förderungen, werden in voller Höhe auf den Eigenanteil angerechnet.

Über die Anträge wird das Land in den nächsten Wochen entscheiden und den Maßnahmenbeginn der beantragten Vorhaben zulassen. Für die Vereine im Kreis Olpe stehen zunächst ca. 2,2 Millionen Euro als Fördermasse zur Verfügung.

Sportvereine können Anlagen grundlegend erneuern

Zudem wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit nach der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld (Kommunalrichtlinie) auch die Umrüstung von Flutlichtanlagen auf hocheffiziente Lichttechnik gefördert.

Durch die Förderprogramme von Bund und Land werden die Sportvereine in die Lage versetzt, ihre Anlagen grundlegend zu erneuern oder bedarfsgerecht zu erweitern. Das schlägt sich in der Zahl der Anträge und damit in der Höhe der beantragten Förderungen nach der Sportförderrichtlinie des Kreises Olpe nieder.

Zusätzlich 50.000 Euro

Im Produktplan stehen Mittel in Höhe von 46.000 Euro für 2020 zur Verfügung. Der Kämmerer kann überplanmäßige Mittel bis zu einer Höhe von 15.000 Euro genehmigen. Um zu verhindern, dass Anträge auf Förderung wegen nicht zur Verfügung stehender Haushaltsmittel abgelehnt werden müssen, sollen überplanmäßig 50.000 Euro bereitgestellt werden. Damit wäre eine Ermächtigung von bis zu 96.000 Euro für das Haushaltsjahr 2020 gegeben.

Rechtzeitig für die Haushaltsberatungen 2021 soll geprüft werden, ob sich die genannten Förderprogramme auch noch in 2021 auswirken und eine konkrete Ermittlung eines ggf. zusätzlichen Bedarfs für 2021 erfolgen. Neben der Unterstützung der Sportvereine sieht die CDU Kreistagsfraktion hier auch ein Beitrag zur Stärkung der Konjunktur.