Bundesverfassungsgericht zum Medizinstudium
Peter Liese begrüßt Urteil
- Kreis Olpe, 20.12.2017
Kreis Olpe. Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. med. Peter Liese, hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Medizinstudium begrüßt. Eine Reform sei dringend erforderlich.
Auch andere Modelle wie etwa die Anrechnung einer Berufsausbildung zum Krankenpfleger oder Rettungssanitäter halte er für sinnvoll. „Unabhängig vom Zugang zum Medizinstudium brauchen wir aber dringend mehr Studienplätze und diese dürfen nicht nur an den bestehenden Medizinischen Fakultäten in den Ballungszentren entstehen, sondern auch in eher ländlichen Räumen. Ich bin daher sehr froh darüber, dass es uns Dank einer Kooperation mit den Universitäten Bonn, Mainz und Rotterdam möglich ist, zukünftig Medizinstudenten an der Universität Siegen auszubilden“, sagt der Europaabgeordnete.
Hintergrund
An der Universität Siegen sollen nach einem innovativen Modell in Zusammenarbeit mit den Universitäten Bonn, Mainz, Rotterdam und den vier Siegener Kliniken Mediziner ausgebildet werden und auch speziell die Belange der Versorgung auf dem Land berücksichtigt werden. Dieses Vorhaben wurde auch im Koalitionsvertrag der christlich-liberalen Regierung in Düsseldorf aufgenommen.