Bundestagswahl rückt näher: 101.512 Menschen im Kreis Olpe dürfen abstimmen

Schon zahlreiche Anträge auf Briefwahl


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Kreis Olpe. Die Bundestagswahl rückt näher: Am Sonntag, 26. September, sind auch die Bürger im Kreis Olpe wieder aufgerufen, ihre Kreuzchen auf den Wahlzetteln zu machen. Zahlen und Fakten zur Wahl aus dem Kreisgebiet hat LokalPlus-Praktikantin Lorena Klein in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung zusammengetragen.


In Deutschland gibt es insgesamt 299 Wahlkreise, aus denen jeweils der Direktkandidat mit den meisten Stimmen in den Bundestag einzieht. Der Kreis Olpe gehört zusammen mit den südlichen Kommunen des Märkischen Kreises (Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Schalksmühle) zum Wahlkreis 149 Olpe - Märkischer Kreis I. In den sieben Städten und Gemeinden des Kreises Olpe sind bei der Bundestagswahl 101.512 Personen wahlberechtigt - darunter 5.146 Erstwähler.

Zugelassen zur Bundestagswahl sind im Wahlkreis 149 insgesamt 27 Parteien und Wählergruppen. Als Bundestagskandidaten treten an: Florian Müller (CDU), Nezahat Baradari (SPD), Johannes Vogel (FDP), Klaus Heger (AfD), Holger Thamm (GRÜNE), Otto Ersching (DIE LINKE), Sabrina Dieckmann (FREIE WÄHLER), Engelbert Prevorcic (DKP) und Dagmar Welz (dieBasis).

Zwei Kreuze pro Wahlschein

Bei Bundestagswahlen werden zwei Kreuze gesetzt: Mit der Erststimme auf der linken Seite des Stimmzettels wird der Direktkandidat, also der Bewerber für den Bundestag aus dem jeweiligen Wahlkreis, gewählt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jeweils ein Abgeordneter aus jeder Region im Bundestag sitzt.

Blick ins Reichstagsgebäude, wo der Bundestag zusammenkommt. von Pixabay.com
Blick ins Reichstagsgebäude, wo der Bundestag zusammenkommt. © Pixabay.com

Mit der Zweitstimme auf der rechten Seite wird eine bestimmte Partei, unabhängig von der Erststimme, gewählt. Die Zweitstimmen sind am Wahlabend von zentraler Bedeutung, denn sie entscheiden über die Sitzverteilung und über die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag.

Nach dem Erhalt der Wahlbenachrichtigungen, die in den vergangenen Tagen verschickt worden sind, erhalten die Wähler die Möglichkeit, sich zwischen der Wahl im zugeteilten Wahllokal oder der Briefwahl zu entscheiden. Auch in diesem Jahr zeichnet sich bereits die Tendenz ab, dass das Angebot zur Briefwahl gut angenommen wird: In den 13 Städten und Kommunen des gesamten Wahlkreises sind bereits mehrere tausend Anträge auf Briefwahl eingegangen.

Reihenfolge beachten

Bei der Briefwahl gilt es, die Reihenfolge bei den verschiedenfarbigen Umschlägen zu beachten: Der ausgefüllte Stimmzettel kommt in den blauen Umschlag. Dieser gehört wiederum zusammen mit der unterschriebenen „Versicherung an Eides statt zur Briefwahl“ in den roten Umschlag.

Der rote Wahlbriefumschlag kann danach unfrankiert abgegeben werden. Um die Anonymität sicherzustellen, kommen später nur die blauen Stimmzettelumschläge in die Wahlurne.

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