Besucher aus Kreis Olpe erlebten den Politikbetrieb

MdB Matthias Heider hatte eingeladen


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Berlin. 50 Gäste aus dem Kreis Olpe besuchten auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Matthias Heider für vier Tage die Bundeshauptstadt Berlin. Die Ehrenamtlichen des Kreuzbundes und der Senioren Union aus Lennestadt erhielten einen tiefen Einblick in den Politikbetrieb.


Beklemmend war für die Besucher aus dem Kreis Olpe der Einblick in die Historie des DDR-Unrechtsstaates beim Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. In dem ehemaligen Stasi-Gefängnis werden die Besucher noch heute von ehemaligen Häftlingen geführt und erhalten so einen direkten Erfahrungsbericht über die Methoden der Stasi.

Erschütterung hinterließ auch der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen, das sich in einem Vorort von Berlin befindet. Dort wurden bei Massenerschießungen fast 20.000 russische Kriegsgefangene erschossen.
Teilnahme an Bundestagssitzung
Höhepunkt der Bildungsreise war für die Reisegruppe die Teilnahme an einer Plenarsitzung im Bundestag und ein Treffen mit „ihrem“ Abgeordneten Matthias Heider. In der Diskussion berichtete Matthias Heider, dass dank eines Beschlusses des Bundestages die Grenzwerte für Stickoxide künftig großzügiger ausgelegt würden: „Die diskutierten Fahrverbote in Siegen, auf der A40 oder in Hagen werden dadurch nicht kommen“, so Heider.

Ein weiterer Diskussionspunkt war die verfahrene Situation um den Brexit: „Die Briten müssen zunächst selbst wissen, was sie wollen. Wir wollen weiterhin mit Großbritannien eng verbunden sein, es darf aber auch keine Rosinenpickerei von den Briten geben“, stellte Heider seine Haltung klar.
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