Altenhundemerin Kerstin Brauer ist neue Bezirksvorsitzende

Frauen Union Südwestfalen


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Der neue Vorstand der Frauen Union Südwestfalen. von privat
Der neue Vorstand der Frauen Union Südwestfalen. © privat

Kreis Olpe. Beim Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Südwestfalen ist Kerstin Brauer aus Altenhundem einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt worden.


Mehr als 50 Mitglieder aus ganz Südwestfalen begrüßte Petra Vorwerk-Rosendahl im Hotel Campus Garden in Iserlohn, die nach sechs Jahren Tätigkeit als Bezirksvorsitzende der Frauen Union Südwestfalen nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stand.

„Ich habe von ihr und auch von ihrer Vorgängerin, Anne Marie Kreckel, sehr viel lernen können und hoffe zukünftig ebenso für alle Frauen der Frauen Union Südwestfalen eine inspirierende Kraft sein zu können“, so die neugewählte Vorsitzende Kerstin Brauer. Seit zehn Jahren ist sie Mitglied der CDU. „Petra Vorwerk-Rosendahl hat sich vor allem in den Zeiten des Landes- und Bundestagswahl für alle Kandidatinnen, die sich für solch ein Amt neu aufstellen lassen wollten, besonders stark gemacht und ist hierfür zu Gesprächen in alle südwestfälische Kreise zu den Kreis- und Bezirksvorsitzenden gefahren.“
„Südwestfalen: Eine Region der Superlative“
In ihrer Vorstellungsrede stellte Brauer dar, wie wertvoll und großartig Südwestfalen und seine Einwohner seien. Südwestfalen verfüge nicht nur über einen großen Waldreichtum und besitze nicht nur die größten Talsperren in NRW, sondern der Beschäftigungsanteil im produzierenden Gewerbe läge mit 47 Prozent im Land auf höchstem Niveau und erziele deutschlandweit den dritthöchsten Wert. Hunderte Mittelständler und Familienunternehmen verschiedener Industriebranchen, davon viele Hidden Champions wie Hueck, Kirchhoff, Kostal, Mennekes, Otto Fuchs, Viega und Vossloh hätten ihren Sitz in der Region.

„Eine Region, die in Zeiten von Fachkräftemangel ihre Superlative sehr schnell stark einbüßen könnte“, so Brauer weiter. „Um dies zu verhindern, geht es nicht nur darum, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die Region zu begeistern, sondern auch Frauen als potentielle Fachkräfte für die Besetzung von Stellen in den heimischen Unternehmen im Blick zu haben. Eins von vielen Themen, dem sich die Frauen Union bereits angenommen und ausgiebig auseinandergesetzt hat.“

Um die Bedürfnisse und Anforderungen von Frauen als potentielle Fachkräfte zu berücksichtigen und zu verinnerlichen müssten entsprechende Strukturen entwickelt werden. „Wir müssen jetzt zeigen, dass in einer Region der Superlative auf Frauen in der Arbeitswelt und auch in der politischen Arbeit nicht verzichtet werden kann. Wir als Frauen Union Südwestfalen werden gemeinsam dafür kämpfen, dass eine angemessene Präsenz von Frauen in den Organen und Parlamenten vorhanden ist. Wir wollen weiterhin die politischen Anliegen vertreten, die sich insbesondere aus den Lebensbereichen der Frauen ergeben“, so die neue Vorsitzende.
Viele Themen auf der Agenda
Dazu gehörten natürlich die Themen Familienpolitik, Pflege, Innere Sicherheit und Schulen. „Wir wissen aber aufgrund unserer Lebenserfahrung auch andere Themen zu besetzen. Wir haben hervorragend ausgebildete Frauen, ein großes Netzwerk und einen starken Willen, dies müssen und werden wir deutlich kommunizieren“, so Brauer abschließend.

In den Vorstand wurden weiterhin Bernadette Böger (Mark), Doktor Uta Butt (Siegen-Wittgenstein), Doktor Anne Gudermann (Soest) zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Schriftführerin wurde Alexandra Middel (Olpe) und stellvertretende Schriftführerin Anne Schmitt (Mark). Pressesprecherin wurde Ursula Grossmann aus Soest und stellvertretende Pressesprecherin Monika Molkentin (Siegen-Wittgenstein).

Zu Beisitzerinnen wurden Elfriede Sickart, Marion Christophery, Gudrun Hein (Mark), Mariela Heller, Regina Busche (Olpe), Leyla Aslan (Siegen-Wittgenstein), Brigitte Kalde, Helga Hegener, Silke Lensing (HSK) und Gabriele Schütte-Holthaus (Soest) gewählt.
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