AG „Es tut sich was“: kommunale Aufnahme von Flüchtlingen ermöglichen

Brief an Bürgermeister und Landrat


 von Symbol Matthias Clever
© Symbol Matthias Clever

Kreis Olpe/Lennestadt. Die AG „Es tut sich was“ hat sich aufgrund der angespannten Flüchtlingssituation an der griechisch-türkischen Grenze mit einem offenen Brief an die Bürgermeister von Lennestadt, Kirchhundem und Finnentrop sowie an Landrat Frank Beckehoff gewandt.


In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Wir verfolgen mit großer Sorge die Entwicklungen an der türkisch-syrischen und türkisch-griechischen Grenze. Tausende von Menschen werden zum Spielball der Erdogan-Regierung gemacht, auch Russland spielt ein zynisches Spiel.
Europäische Lösung wichtig
Die humanitäre Katastrophe in der Region spitzt sich immer weiter zu (…) und sie wird tagtäglich bedrohlicher für die Schutzbedürftigen, die bei Nässe und Kälte in provisorischen Zelten ausharren. Dieses Problem ist keines, was die Bundesrepublik alleine lösen kann, noch können es die Länder und Kommunen. Es braucht dringend eine europäische Lösung.

Dennoch ist es angesichts der humanitären Notlage dringend notwendig, dass alle Ebenen ihren Beitrag leisten. (…) Wir bitten Sie, lassen Sie uns als Stadt ein Zeichen setzen. Setzen Sie sich dafür ein, dass die kommunale Aufnahme von Geflüchteten ermöglicht wird! Das wäre ein wichtiges Signal für Humanität und Menschenwürde.“
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