A45 wird sechsspurig/ Strengere Lärmgrenzwerte nach Autobahnausbau
NRW-Verkehrsminister Wüst zu Besuch bei Matthias Heider
- Kreis Olpe, 22.09.2017
Kreis Olpe. Es war eine gute Nachricht für das Sauerland: der geplante Ausbau der A45. Doch viele Anwohner sind besorgt: Wird es dadurch möglicherweise lauter? NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst beruhigte jetzt bei einem Info-Gespräch die Kommunalpolitiker.
Der heimische Bundestagsabgeordnete Matthias Heider (CDU) bezeichnet das Projekt gern als „kleines Konjunkturpaket für die Region“, da von Arbeiten voraussichtlich auch der Hotel- und Gaststättenbereich sowie die heimischen Bauunternehmen profitieren werden.
Die Ortschaften seien näher an die Autobahn herangerückt, die Sensibilität gegenüber Verkehrslärm größer geworden. Die Grenzwerte für Lärm seien daher seit dem Bau der Autobahn verschärft worden. Mittlerweile betragen sie 59 dB und nachts 49 dB. „Das führt zu der Situation, dass nach den Ausbauarbeiten die neuen Lärmschutzgrenzwerte eingehalten werden müssen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass trotz mehr Fahrspuren die Lärmbelastung sinkt“, so Wüst.
Abschließend zeigte sich Matthias Heider froh über das Gespräch: „Die Bedeutung der A45 für unseren Wohlstand ist immens, denn sie wird als Weg zu Arbeit und als Weg für unsere Waren benötigt. Mit dem verbesserten Lärmschutz wird die Akzeptanz weiter wachsen!“