Wahlnachlese: CDU verteidigt absolute Mehrheit, Grüne gewinnen Sitz dazu

SPD und UK haben je Ratsmitglied weniger


  • Kirchhundem, 14.09.2020
  • Von Christine Schmidt
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Kirchhundem. Die CDU und die Grünen gehen als Gewinner aus der Kommunalwahl in Kirchhundem hervor. Beide Parteien verzeichnen einen leichten Zuwachs gegenüber der Wahl von 2014 und dürfen sich über einen weiteren Sitz im Rat freuen. SPD und UK hingegen müssen jeweils einen Platz abgeben und verlieren Stimmen (LokalPlus berichtete aktuell).


Ziel der CDU war es, die absolute Mehrheit im Rat zu verteidigen. Das hat geklappt. In allen 13 Wahlbezirken holten die Christdemokraten die Direktmandate. Über die Reserveliste rücken zwei weitere Fraktionsmitglieder in den Gemeinderat. Mit 63 Prozent holte Thomas Fox für seinen Bezirk Silberg/Varste/Benolpe 2 die meisten Stimmen.

Für die SPD holte keiner der Direktkandidaten die Mehrheit. 2014 hatte Renate Kraume noch als einzige Kandidatin das Direktmandat in Heinsberg gewonnen. Die Sozialdemokraten erhalten vier Plätze im Gemeinderat, die über die Reserveliste verteilt werden. Die meisten Stimmen konnte Gesche Gierse in ihrem Bezirk Albaum verbuchen: Sie erhielt 23,7 Prozent.
UK verliert Stimmen
Mit 16,6 Prozent ziehen die Unabhängigen Kirchhundemer leicht an der SPD (15,9 %) vorbei. Trotzdem muss die UK im Vergleich zur Wahl 2014 ein Minus von 1,1 Prozentpunkten verbuchen und somit auch einen Platz im Rat abgeben. Dr. Joachim Roloff holte mit 28,5 Prozent in Hofolpe die meisten Stimmen.

Die Grünen dürfen sich über einen weiteren Sitz (bisher zwei) freuen. Die Partei erhielt 12,3 Prozent der Stimmen und steigerte sich somit um 2,8 Prozentpunkte. Neben der Fraktionsvorsitzenden Anna Szymczak ziehen jetzt Mike Nicolas Warnecke und Andrea Antoinette Hartmann in den Gemeinderat. Auffällig hoch war das Ergebnis in Oberhundem (19,6 %) und im Bezirk Selbecke/Marmecke/Rinsecke (19,0 %).
Höchste Wahlbeteiligung in Oberhundem
Von den insgesamt 9.681 wahlberechtigten Bürgern in Kirchhundem machten 5.983 Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch – davon gültig waren 5.844 Stimmen. Die Beteiligung bei dieser Kommunalwahl lag somit bei 61,8 Prozent. In Oberhundem war die Wahlbeteiligung mit 64,9 Prozent übrigens am höchsten.
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