Verwaltung der Gemeinde Kirchhundem legt Bericht vor

Mögliche Verbesserung um 375.790 Euro


Kirchhundem. Die Verwaltung der Gemeinde Kirchhundem hat in der vergangenen Ratssitzung einen Bericht über die aktuellen Entwicklungen im Haushalt vorgelegt. Gute Nachricht: Derzeit geht die Verwaltung davon aus, dass sich das geplante Jahresergebnis um 375.790 Euro verbessern könnte.


„Diese Werte sind jedoch lediglich Prognosen“, heißt es. Weitere Verbesserungen seien möglich, insbesondere bei einer positiven Entwicklung der Gewerbesteuer sowie weiteren möglichen Aufwandsreduzierungen. Es folgt eine Auswahl an Zahlen aus dem Bericht.

Grund für die positive Entwicklung sei vor allem der voraussichtliche Mehrertrag bei den Steuern und ähnlichen Abgaben in Höhe von 745.000 Euro, die sich in erster Linie aus der Gewerbesteuer ergeben.
Weniger Zuweisungen vom Land
Gleichzeitig sei bei der Position Zuwendungen und allgemeine Umlagen auch mit einem Minderertrag von 1.266.810 Euro zu rechnen. Grund dafür ist, dass die Gemeinde Kirchhundem weniger Zuweisungen vom Land nach dem FlüAG erhält, denn es werden weniger Asylbewerber zugewiesen als angenommen. Außerdem fallen 2017 laut Bericht keine Erträge für den Rückbau der „Pastoratsbrücke“ an.

Bei den Kostenerstattungen und -umlagen wird voraussichtlich ein Mehrertrag in Höhe von 105.000 Euro erwartet. Dieser setzt sich zusammen aus 40.000 Euro aus dem Forstwirtschaftsplan und 65.000 Euro, die der Gemeinde für die Kosten eines Krankenhausaufenthaltes eines Asylbewerbers rückerstattet werden.
Grundstücks- und Gebäudeverkauf
Einen Mehrertrag von rund 307.000 Euro erwartet die Gemeinde außerdem aus der Veräußerung von Grundstücken (Gewerbegebiet Würdinghausen) und Gebäuden.

Abschließend schreibt die Verwaltung in ihrem Bericht: „Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Es muss weiter gespart und wirtschaftlich gehandelt werden.“
Artikel teilen: