Kirchhundem. Zum Thema Zuschüsse für das Gymnasium Maria Königin hat sich Bürgermeister Andreas Reinéry am Dienstag, 11. Dezember, geäußert.
„Ich habe hohe Wertschätzung für das Gymnasium Maria Königin“, betont Reinéry und erklärt: „Wir kämpfen jedes Jahr aufs Neue um den Haushaltsausgleich, und während alle anderen Gemeinden ihr Ehrenamt und ihre Vereine fördern, gibt es seit Jahren in Kirchhundem als einzige Kommune im Kreis keine Vereinsförderung und Förderung des Ehrenamtes.“
Gefasste Beschlüsse wolle er ausführen, aber – wenn sie „nicht mit verpflichtenden Werten und Maßstäblichkeiten in Einklang stehen“ – auch zurücknehmen können. Reinéry: „Ich möchte selbstverständlich weiter wie bisher an Maria Königin jeden Kirchhundemer Schüler finanzieren, bei unserer Haushaltsnot nicht aber jene aus Finnentrop oder HSK, deren Herkunftskommunen sich an den Kosten seit Jahren nicht beteiligen, wenn ich nicht meine Vereine und Ehrenamtlicher auch fördern kann.“
Er könne es, so Reinéry weiter, aus vielen „Aspekten der Fairness, Gerechtigkeit, Sozialverträglichkeit und sozialen Akzeptanz, auch aus haushalterischen und rechtlichen Erwägungen, nicht verantworten, die von Schülern anderer Kommunen verursachten Kosten bei eigener leeren Kasse freiwillig mitzutragen“.
Reinéry abschließend: „Ich stehe bereit für die Suche auch neuer kreativer Finanzierungsmöglichkeiten wie „Fundraising, „crowdfunding“ oder „Sponsoring“, wie es unter anderem im Umfeld der neu entstehenden internationalen Schule in Olpe stattfindet.“