„Raiffeisen-Schließung stumpf für den Wahlkampf genutzt“

Leserbrief


 von Symbol Grafik: Sophia Poggel
© Symbol Grafik: Sophia Poggel

Welschen Ennest. Auf den Leserbrief von Christoph Troester zur Schließung des Raiffeisenmarktes in Welschen Ennest hat Horst Dieter Nathe reagiert. Er schreibt:


„Verehrter Herr Tröster, ich finde es sehr befremdlich, wenn das Thema Schließung Raiffeisenmarkt und die Form eines Leserbriefes so „stumpf“ für Wahlkampfzwecke missbraucht wird.

Dass die ortsansässigen Mitglieder der CDU-Fraktion genauso betroffen sind wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger des Rahrbachtals, dürfte sich von selbst verstehen.

Wie Sie ja in Ihrem Leserbrief selbst beschrieben haben, handelt es sich hier um eine unternehmerische Entscheidung, die auch die Politik in letzter Konsequenz zu akzeptieren hat.
Falsche Behauptung
Woher Sie die Behauptung einer Einmischung der CDU-Fraktion in dieser Angelegenheit nehmen, ist mir ein Rätsel.

Ich könnte mir vorstellen, dass Sie die Erweiterung des bestehenden Antrags der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Kirchhundem meinen, der sich auf die Erhaltung der Postfiliale bzw. die Realisierung alternativer Lösungen bezieht. Hierauf können und sollten Politik und Verwaltung sehr wohl Einfluss nehmen.

Mit einem solchen Engagement richtet sich der Blick positiv und lösungsorientiert nach vorn. So wie es die CDU-Fraktion in den letzten Jahren immer gehalten hat und auch in Zukunft halten wird.
Verabscheue Halbwahrheiten
Aus fast 30-jähriger Vertriebserfahrung kann ich Ihnen sagen, dass einzig die Darstellung eigener Stärken zum Erfolg führt. Wer über den Wettbewerber redet, hat meist wenig über sich und die eigenen Stärken zu berichten. Immer nur meinen zu wissen, was und wie es nicht geht oder wer was falsch macht bzw. gemacht hat, reicht nicht!

Erlauben Sie mir noch zu sagen, dass ich hier als Bürger und nicht als aktuelles Mitglied der CDU-Fraktion schreibe. Ich kandidiere auch nicht erneut für ein Mandat, befinde mich also nicht im Wahlkampf. Ich verabscheue allerdings die Verbreitung von Halb- und Unwahrheiten. Sei es aus Kalkül oder mangelnder Sachkenntnisse des Verbreiters.“

Horst Dieter Nathe
Rahrbach
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