Kirchhundemer Grüne fordern sichere Vorbereitung im Schulbus-Verkehr

Zusätzliche Busse einsetzen


 von Nils Dinkel
© Nils Dinkel

Kirchhundem. Wie es mit dem Schulunterricht weiter geht, entscheiden Bund und Länder in den nächsten Tagen. Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen kritisiert, dass in Kirchhundem noch keine Vorbereitungen für einen möglichen Schulstart getroffen worden seien.


„Die Sorgen der Eltern wegen der hohen Infektionsgefahr in den Schulbussen und im Unterricht scheinen der Verwaltung egal zu sein“, so Mike Warnecke, Sprecher der Fraktion.

In einem Antrag fordert die Fraktion den Bürgermeister deshalb auf, zusätzliche Busse einzusetzen. So habe es zwischenzeitlich sogar eine 100-prozentige Förderung für Mehrkosten im Schulbusbetrieb gegeben.

Auf mögliche Szenarien vorbereiten

Darüber hinaus drängt die Fraktion darauf, sich auf die Szenarien eines erneuten Schulanfangs vorzubereiten. So habe das Land NRW bereits zu Beginn der Winterferien drei Möglichkeiten des Schulbetriebs erläutert.

Doch im Rathaus habe man sich nach bisherigem Kenntnisstand auf keines der Szenarien vorbereitet. „Hier ist dringender Handlungsbedarf geboten“, heißt es in dem Schreiben.

Busse nur zur Hälfte besetzen

Die Fraktion beantragt deshalb, die Zahl der Busse im Schülerfahrverkehr bedarsfgerecht zu erhöhen, so dass eine Besetzung zu lediglich 50 Prozent im Vergleich zur üblichen erlaubten Sitz- und Stehplatzzahl erreicht wird.

Entsprechende Busse sollen bei den örtlichen Busunternehmen angefragt werden. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Antrag zur Kostenübernahme von 100 Prozent der Mehrkosten beim Land NRW zu stellen.

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