Kirchhundem: SPD und Grüne legen Fokus auf Klimaschutz

Anträge


Die Kirchhundemer Politik hat die Zukunft der Gemeinde und damit den Klimaschutz im Blick.
Die Kirchhundemer Politik hat die Zukunft der Gemeinde und damit den Klimaschutz im Blick.

Kirchhundem. Die Fraktionen im Kirchhundemer Rat haben den Klimaschutz fest im Blick. So haben sowohl die SPD als auch die Grünen entsprechende Anträge gestellt. Kernpunkte sind die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und die Einstellung eines Klimatschutz-Managers.


„Erfolgreicher Klimaschutz führt nur ganzheitlich zum Erfolg“, schreibt Renate Kraume, Fraktionsvorsitzende der SPD, in einer Pressemitteilung. Es sei daher notwendig, alle zu diesem Bereich gehörenden Aspekte zu untersuchen. Kraume: „Hier bildet ein Klimaschutzkonzept das Fundament für einen strategisch ausgerichteten lokalen Klimaschutz und damit einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Region.“
Konzept soll Ziele definieren
Um den Klimaschutz in der Gemeinde Kirchhundem voranzutreiben und aktiv zu gestalten, stellt die SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Gemeindeentwicklung den Antrag zur Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde. Dazu Renate Kraume: „Ein Klimaschutzprogramm muss Klimaschutzziele für die Gemeinde definieren, die dazu gehörigen Maßnahmen müssen dann umgesetzt und weiterentwickelt  werden.“

Und weiter: „Bundesförderungsprogramme in diesem Bereich ermöglichen es uns als finanzschwacher Kommune in diesem Bereich tätig zu werden. Wir sollten diese Chance nicht verpassen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Förderung der Personalkosten
Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen möchte, dass dem Klimaschutz in der Gemeinde Kirchhundem mehr Bedeutung zukommt. Daher stellt Vorsitzende Anne Szymczak den Antrag, zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Klimaschutz-Manager einzustellen. Über das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sollte die Gemeinde eine Förderung der Personalkosten beantragen.

Weiter wünschen sich die Grünen, dass dieser Klima-Manager ein „auf die Bedürfnissen der Gemeinde zugeschnittenes Klimaschutzkonzept erstellt“. Dazu Anne Szymczak: „Die Notwendigkeit kommunaler Klimaschutzpolitik ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die Folgen der Klimaveränderung werden bedrohlich sichtbar, was zur Zeit besonders deutlich in unseren Wäldern zu sehen ist. Aber auch z.B. im Katastrophenschutz, in der Hochwasserbekämpfung, der Trinkwasserversorgung oder der Beseitigung von Sturmschäden wird der Klimawandel zu erhöhten Kosten führen.“
Personelle Kompetenz
Anne Szymczak abschließend: „Wenn wir die Themen „Klimaschutz und Energiewende“ in der Gemeinde ernst nehmen wollen, müssen wir dies auch personell kompetent besetzen.“
Artikel teilen: