CDU Kirchhundem schickt Björn Jarosz als Bürgermeister-Kandidat ins Rennen

Klares Ergebnis


  • Kirchhundem, 06.03.2020
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Björn Jarosz (4. v.l.) wurde zum Bürgermeister-Kandidaten der CDU gewählt. von Christine Schmidt
Björn Jarosz (4. v.l.) wurde zum Bürgermeister-Kandidaten der CDU gewählt. © Christine Schmidt

Kirchhundem. Björn Jarosz ist am Freitagabend, 6. März, als Bürgermeister-Kandidat der CDU nominiert worden. 46 der 47 anwesenden Mitglieder (eine ungültige Stimme) stimmten bei der Versammlung des Gemeindeverbandes für den Leiter des Bauamts in der Gemeindeverwaltung.


Mit Spannung hatten die Anwesenden im Hotel Kinner in Würdinghausen die Rede des 47-Jährigen erwartet. Als er 2016 als Leiter des Bauamtes in Kirchhundem angefangen habe, habe er sich in der zweiten Reihe wohlgefühlt, stieg Jarosz in seine Ansprache ein. „Und heute stehe ich hier, denn das Blatt hat sich gewendet.“

Was hat ihn dazu bewogen? „Wer Missstände bemängelt, wer die Kraft hat, Verantwortung zu übernehmen“, der müsse sich auch in die erste Reihe stellen, so der Familienvater. „Ja, ich bin überzeugt, dass ich es besser kann.“
Offene Gespräche
Er machte deutlich, was Demokratie für ihn bedeutet: Man dürfe unterschiedlicher Meinung sein, das gehöre dazu, aber es sei wichtig, offen darüber zu sprechen, an der Sache zu arbeiten und zu einem Ergebnis zu kommen.

Björn Jarosz ging nicht nur auf seine Person ein und erzählte, dass er mit seiner Familie im Repetal wohnt, sondern erinnerte auch an die Anfänge zwischen ihm und der CDU. Nachdem er 2016 von der Stadt Lennestadt zur Gemeinde Kirchhundem wechselte, sei das Miteinander zwischen den Christdemokraten und ihm immer konstruktiv gewesen und Fragen seien immer offen geklärt worden, sagte der 47-Jährige.
Jarosz fordert kreative Lösungen
„Kirchhundem hat enormes Potential“, fuhr Jarosz fort, „und das gilt es auszuarbeiten und aufzuarbeiten.“ Infrastruktur, Klimaschutz, Digitalisierung und vor allem die Gewerbeflächenentwicklung sind Themen, die dem CDU-Kandidaten unter anderem unter den Nägeln brennen. „Weg von starren Denkmustern, hin zu kreativen Lösungswegen“, forderte Jarosz, wofür er großen Applaus von der Versammlung erntete. Man müsse Ziele vor Augen haben, keine Schranken.

Im Rathaus gebe es aktuell mehr Fragen als Antworten. Jarosz hofft, Lösungen zu finden. „Denn nur dann bewegt sich was nach vorne. Man muss es halt auch machen“, appellierte der 47-Jährige. Seine Devise lautet: „Eins nach dem anderen: Zügig, entschlossen und zielorientiert.“
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Seine Aussagen trafen auch den Nerv der CDU-Mitglieder, die Jarosz immer wieder Applaus schenkten. Unter den Anwesenden war auch der Bürgermeisterkandidat der CDU Lennestadt, Tobias Puspas. In einer kurzen Ansprache ging auch er auf das wichtige Jahr der Kommunalwahl ein: „Wir müssen gemeinsam arbeiten und die Dinge vernünftig anpacken“, forderte er. In diesem Jahr stehe man wirklich vor Veränderungen.
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Veränderungen, die sich die CDU schon länger wünscht. Bernhard Schwermer, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes, fand lobende Worte für Björn Jarosz: „Er hat bewiesen, dass er das fachliche und menschliche Potential hat. Und er zeigt die bedingungslose Bereitschaft, mit anzupacken.“ Deshalb sei es an der Zeit, „den amtierenden Luftikus zu entfernen“.
Zur Person
  • Björn Jarosz, 1972 in Iserlohn geboren
  • Studium zum Bauingeneur 
  • Wohnt mit seiner Familie in Helden
  • Vier Kinder im Alter von 3 bis 13
  • Fachbereichsleiter Bauwesen der Gemeindeverwaltung Kirchhundem, Technischer Leiter der Gemeindewerke und Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters
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