Bürgerbegehren: Initiatoren zeigen sich zuversichtlich
882 Unterschriften benötigt
- Kirchhundem, 24.08.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Kirchhundem. Anfang des Monats sprachen sie von „einem hehren Ziel“ und einer „echten Hausnummer“. Mittlerweile sehen sie sich auf einem guten Weg: Die Initiatoren des ersten Kirchhundemer Bürgerbegehrens, das die Abschaffung der Beigeordneten-Stelle vorsieht, haben nach eigenen Angaben bereits zahlreiche Unterschriften gesammelt.
Insgesamt 882 Stimmen benötigen sie nach eigener Aussage, damit sich der Rat erneut mit der eigentlich schon beschlossenen Neubesetzung der Beigeordneten-Stelle befasst. Das sind deutlich weniger Unterschriften als die Anfang des Monats noch vermuteten rund 1100. Außerdem ist das Zeitfenster auch größer als ursprünglich angenommen: Anfang Oktober müssen die Unterschriften bei der Verwaltung eingereicht werden. Auch vor diesem Hintergrund geben sich Behle und Kraume optimistisch, die mit der Streichung der Beigeordneten-Stelle nachhaltig Geld einsparen wollen.
Kommen genügend Unterschriften zusammen und stimmen die Gemeindeverordneten dem Bürgerbegehren zu, wird die Hauptsatzung entsprechend geändert und die Stelle des Beigeordneten gestrichen. Stimmt der Rat dagegen, kommt es zum Bürgerentscheid, also zu einem offiziellen Gang an die Wahlurne bzw. zur Briefwahl. Die Verwaltung in Kirchhundem steht dem Bürgerbegehren positiv gegenüber, die Fraktionen und CDU und UK hingegen ablehnend (LokalPlus berichtete).