Weitere Schulsanierung und Verkehrsraum im Fokus

Versorgungszentrum Finnentrop


  • Finnentrop, 03.03.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Das "Bigge"-Gebäude der Gesamtschule Finnentrop ist energetisch saniert worden, das "Lenne"-Gebäude folgt jetzt. von Sven Prillwitz
Das "Bigge"-Gebäude der Gesamtschule Finnentrop ist energetisch saniert worden, das "Lenne"-Gebäude folgt jetzt. © Sven Prillwitz

Finnentrop. Die Fortsetzung der Sanierung des Versorgungszentrums Finnentrop bleibt ein zentrales Projekt für die Zukunft der Gemeinde Finnentrop. Die weitere energetische Ertüchtigung der Gebäude des Schulzentrums Finnentrop sowie die Aufwertungen im öffentlichen Verkehrsraum (Kreisverkehre, Kopernikusstraße, Schulbushaltestellen) stehen dabei im Vordergrund. Einen Überblick über den aktuellen Planungsstand verschaffte Bürgermeister Dietmar Heß jetzt den Besuchern der Einwohnerversammlung in Finnentrop.


Im vergangenen Jahr wurde mit der energetischen Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Realschule, das jetzt den Namen „Bigge“ trägt, begonnen. „Das ehemalige Hauptschulgebäude, was jetzt ,Lenne´ heißt, ist für diese Jahr vorgesehen“, kündigte Heß an. Eine Umgestaltung des gesamten Schulcampus sei ebenfalls in Planung. „Hier haben sich auch schon die Schüler aktiv in die Planungen  eingebracht“, so der Bürgermeister.

Des Weiteren sollen die Umbaumaßnahmen im öffentlichen Raum und die Errichtung eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Kopernikusstraße/Max-Planck-Ring beginnen. Hierfür ist laut Heß die Umgestaltung des Kreuzungsbereiches Kopernikusstraße/Max-Planck-Ring in einen Kreisverkehr geplant. Ferner soll es zu Erneuerungsmaßnahmen an den Schulbushaltestellen am Schulzentrum kommen.  Ein weiterer Kreisel an der Kopernikusstraße/Serkenroder Straße soll im Jahr 2020/21 folgen. „Als letztes wird das Rathaus energetisch saniert“, so Heß weiter. „Alles soll insgesamt grüner werden und dem Wohnumfeld mehr entsprechen“.
Förderprogramm für Wohnhäuser
Ulrich Hilleke, Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Wohnen, stellte in diesem Zusammenhang ein Förderprogramm vor, um das sich die Gemeinde beworben hat. Für Hauseigentümer im Fördergebiet rund um das Versorgungszentrum gibt es Hilleke zufolge zwei Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Die erste soll bei Modernisierung und Instandsetzung privater Immobilien in Kraft treten – und siehe eine „durchgreifende Gebäudemodernisierung“ vor, die Herstellung von Barrierefreiheit und Maßnahmen zum Erhalt und zur Steigerung des Immobilienwertes. So sollen Investition mit maximal 25 Prozent Förderung unterstützt werden. 

Gefördert werden auch Projekte unter der Überschrift „Profilierung und Standortaufwertung“, so Hilleke weiter. Dazu gehörten Fassadenerneuerung und -gestaltung sowie Herrichtung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen. Hier seien Förderungen von bis zu 50 Prozent möglich. „Die Förderprogramm laufen voraussichtlich ab 2019 auf der Grundlage von Förderrichtlinien der Gemeinde und natürlich nur im Programmgebiet“, machte Hilleke deutlich.
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