Verkehrsplanung im Fokus

Gemeinde macht mit im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert man Carsharing-Angebote und wie sieht ein sicherer Radweg aus? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das vom Verkehrsministerium initiierte „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. In diesem Netzwerk schließen sich 57 Kommunen zusammen, um mithilfe des Landes die Weichen für die Mobilität von morgen zu stellen. Auch die Gemeinde Finnentrop ist Mitglied im „Zukunftsnetz“.


Michael von der Mühlen, Staatssekretär im Verkehrsministerium, hat der Gemeinde Finnentrop nun die Mitgliedsurkunde übergeben: „Die Menschen wollen sich in ihrer Stadt heimisch und wohl fühlen. Dazu zählt auch, dass die Bürger mobil sind – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Das ‚Zukunftsnetz Mobilität NRW‘ hilft den Kommunen dabei, ihre Verkehrsplanungen übergreifend zu entwickeln“, sagte Mühlen. „Die Mitglieder können beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und vom Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.“ Bürgermeister Dietmar Heß: „Wir sind voller Überzeugung Mitglied im ,Zukunftsnetz´ geworden und wollen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass Mobilität bezahlbar, sicher, effizient und ressourcenschonend gestaltet wird.“ Im Rahmen des Projekts sind vier regionale Koordinierungsstellen eingerichtet worden, die den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements bieten. Zudem hilft das Netzwerk bei der verwaltungsinternen Vernetzung und bietet entsprechende Fortbildungen an. Die Mitgliedschaft im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist für die Kommunen kostenlos. (LP)
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