Streit um Neugestaltung der B236 in Finnentrop
Kritik an und von Freien Wählern
- Finnentrop, 13.12.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Finnentrop. Bei der Ratssitzung am Dienstag, 12. Dezember, stand auch die Neugestaltung der B236, Ortsdurchfahrt Finnentrop, auf der Tagesordnung. Viel Neues gab es nicht zu berichten. Dafür wurde gestritten.
Das übernahm dann Ulrich Hilleke, Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wohnen. Die Planung für die Neugestaltung umfasst den Bereich Kreisel bis zur Ahornstraße. Hierbei ist unter anderem eine Neuanlegung von Gehweg-, Stellplatz- und Grünflächen im Bereich der B236 und im Bahnhofsumfeld vorgesehen. Der Zeitplan sehe vor, bis zum Frühjahr 2018 erste Entwurfsplanungen zu erstellen, die dann in einer Einwohnerversammlung vorgestellt werden.
Was genau man mehr erwartet habe, fragte der Erste Beigeordnete Ludwig Rasche nach: „Wir greifen in den ganzen Verkehrsraum ein und bieten darüber hinaus auch noch ein Fassadenrenovierungsprogramm an.“
Was er wolle, habe er schon mehrfach vorgestellt, erwiderte Vollmert, machte aber keine konkreten Aussagen. Er kritisierte, dass die Anwohner auch noch dafür bezahlen müssten. Der Hinweis, dass das Landesgesetz das vorsehe und immer alle Bürger treffe, kam daraufhin umgehend von Rasche. Mit vier Enthaltungen wurde der dreiteilige Beschluss schließlich angenommen:
- die Verwaltung mit dem Abschluss einer Planungsvereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW über die Neugestaltung der OD Finnentrop zu beauftragen.
- in die Planungen für die Neugestaltung der gemeindlichen Anlagen die Abschnitte Falbecke-Kirchstraße sowie Kirchstraße-Ahornstraße einzubeziehen.
- die Verwaltung zur Vergabe der erforderlichen Planungsaufträge zu ermächtigen.