Nezahat Baradari besucht Thyssen Standort in Finnentrop

„Einer der modernsten Standorte von Thyssen-Krupp-Steel“


Nezahat Baradari (mitte) mit dem Betriebsratsvorsitzenden Uwe Schulte (links) und dessen Stellvertreter Bernd Sasse. von privat
Nezahat Baradari (mitte) mit dem Betriebsratsvorsitzenden Uwe Schulte (links) und dessen Stellvertreter Bernd Sasse. © privat

Finnentrop. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari fordert den dauerhaften Erhalt des Werkes von Thyssen-Krupp-Steel in Finnentrop. Die Feuerbeschichtungsanlage sei eine der modernsten im gesamten Unternehmen und die Beschäftigten leisten eine tolle Arbeit. Davon hat sich die Abgeordnete vor kurzem selbst ein Bild gemacht.


Die Belegschaft dürfe nicht für Fehler der Konzernführung in der Vergangenheit bestraft werden, forderte Baradari. Der Thyssen-Krupp-Konzern leide nicht nur unter Überkapazitäten im Stahlmarkt, sondern auch an fehlgeschlagenen Abenteuern ehemaliger Vorstände in Übersee.
Keine betriebsbedingten Kündigungen
Die Bundestagsabgeordnete begrüßt die Vereinbarung zwischen der Konzernführung und dem Betriebsrat, dass mindestens bis zum Ende diesen Jahres alle Standorte erhalten bleiben und es zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen werde. Diese Zeit sollten alle Beteiligten nutzen, um einen Weg zu finden, wie der Konzern für die Zukunft aufgestellt werden kann. Hier sei endlich auch die Landesregierung gefordert.

Bei ihrem Besuch in Finnentrop wurde sie von dem Betriebsratsvorsitzenden Uwe Schulte und dessen Stellvertreter Bernd Sasse über die aktuelle Situation am Standort informiert. Neben dem positiven Tarifabschluss freuen sich die Arbeitnehmervertreter auch über weitere Investitionen in das Werk. Dadurch könnte auch die Energie-Effizienz verbessert werden. Dies ist auch für Nezahat Baradari ein wichtiger Punkt. Es sei ein gutes Beispiel dafür, dass sich wirtschaftliches Handeln und Klimaschutz nicht widersprechen müssen.
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