Dabei entstehen genau durch dieses erhöhte Verkehrsaufkommen direkt vor den Schulen die größten Gefahrenzonen. „Es ist schon erstaunlich, dass wir uns mit so einer Sachlage befassen müssen“, brachte es Ludwig Rasche in der Ausschusssitzung am Mittwoch, 27. März, auf den Punkt. Doch im Rahmen der Schulwegsicherung müsse man diesem Umstand Rechnung tragen. Zu Fuß zur Schule „Das Zukunftsnetz Mobilität NRW bietet Kommunen die Möglichkeit, diesem Trend entgegenzuwirken“, führte Ludwig Rasche aus, „Kinder sollen wieder Spaß daran haben, ihre Schul-und Freizeitwege zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad zurückzulegen und dabei gleichzeitig ein bewusstes Mobilitätsverhalten entwickeln. Hol-und Bringzonen sollen hierbei unterstützen.“
In unmittelbarer Nähe der Schulen werden dann Zonen eingerichtet, in denen die Eltern ihre Kinder absetzen können, ohne den Verkehr zu behindern. Füße auf der Straße weisen den Schülern von dort aus den sicheren Weg zur Schule. Überzeugungsarbeit notwendig Doch mit der bloßen Ausweisung der Zonen ist noch nichts gewonnen. Das wissen auch die Ausschuss-Mitglieder. Wirklich gut angenommen werden die Zonen nur dann, wenn alle Beteiligten auch hinter der Idee stehen. Daher wurde beschlossen, die Maßnahmen zur Errichtung dieser Zonen weiter voranzutreiben und den Auftrag zur Durchführung des Projektes nach Ausschreibung an ein geeignetes Büro zu vergeben.
Elterntaxi und „Drive-In“ Mentalität
Hol- und Bringzonen für Finnentroper Schulen

Hol- und Bringzonen vor den Schulen sollen die Gefahren für die Kinder mindern.
Archivfoto: Nils Dinkel