Gemeinde sucht Lösungen gegen Kalk-Ablagerungen im Trinkwasser


  • Finnentrop, 13.12.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

 von Symbol Sven Prillwitz
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Finnentrop. Bei der Ratssitzung in Finnentrop am Dienstag, 12. Dezember, gab Jens Nagel (SPD) die Bedenken und Sorgen einiger Bürger wieder, dass im Trinkwasser wieder vermehrt Kalk auftrete. Ablagerungen seien besonders in Kaffeemaschinen und Wasserkochern zu beklagen.


Bürgermeister Dietmar Heß gab zunächst Entwarnung. Der Kalk sei nicht im Quellwasser enthalten, und auch die Aufbereitungsanlage sei in Ordnung. Josef Baußmann, Betriebsleiter der Gemeindewerke erklärte, man habe die Calcit-Lösekapazität beeinflusst. So wolle man die bestehenden Verkalkungen in den Leitungen ummanteln, damit sich diese nicht ablösen und ins Trinkwasser gelangen können. Das sei aber noch nicht im vollen Umfang gelungen.

„Wir suchen derzeit mit Hilfe von Gelsenwasser nach Lösungen, um das Problem schnellstmöglich zu beseitigen.“ Der Härtegrad des Wassers liege bei 9 Grad deutscher Härte. „Vorher hatten wir einen Wert von 14. Das Wasser selbst ist also nicht die Ursache“, so Baußmann.
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