Freie Wähler gegen Erdgas-Heizung im Schulzentrum Finnentrop

Klimafreundliche Lösung suchen


Die Erneuerung der Heizungsanlage im Schulzentrum war Thema des Haupt- und Finanzausschusses. von Gemeinde Finnentrop
Die Erneuerung der Heizungsanlage im Schulzentrum war Thema des Haupt- und Finanzausschusses. © Gemeinde Finnentrop

Finnentrop. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Finnentrop stimmten die Mitglieder der CDU, SPD und UWG am Dienstag, 12. Mai, bei der Erneuerung der Heiztechnik in der zentralen Heizanlage im Schulzentrum Finnentrop mehrheitlich für Erdgas.


Lediglich die Freien Wähler stimmten dagegen und werten die Entscheidung als ungeheuerlich. In einer Stellungnahme von Christian Vollmert, Fraktionsvorsitzender, heißt es: „Die Mehrheit entschied nicht pro Solar und auch gegen Hackschnitzel. Die neue Lösung soll also „dreckiges“ Erdgas pur sein.“

Der ökologische Schaden durch zigtausend Tonnen zusätzlichen CO2-Emissionen sei ein verheerendes Zeugnis von Ignoranz besserer ökologischer Lösungen. Dass die Gemeindewerke im direkten Wettbewerb Ökostrom anbieten, sei offensichtlich der Mehrheit im Rat entweder nicht bekannt oder egal. 
Gemeinde kann sich Klimabündnis schenken
Die Gemeinde Finnentrop könne sich ihr Klimabündnis schenken, wenn sie im eigenen Einflussbereich komplett auf CO2-arme Technologie verzichte und die Weichen Richtung Vollgas rückwärts stellte.

Die Gemeinde Finnentrop wolle mit Erdgas auch noch eigenen Strom erzeugen. Und das für die nächsten 20 Jahre. „Die Freien Wähler Finnentrop, werden sich mit diesem Vorgehen nicht abfinden und alternative Lösungen aufzeigen, um zu retten, was noch zu retten ist. So sicher wie Windindustrie in unseren Wäldern nichts zu suchen hat, so wichtig ist die Nutzung der Solarthermie im Wärmebereich, um Zukunft zu gestalten.“
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