Digitalisierung in den Finnentroper Grundschulen

Finnentrop. Im Rahmen des Programms „Gute Schule 2020“ sollen auch die Grundschulen der Gemeinde Finnentrop auf den digitalen Weg geschickt werden. Das beschloss der Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport am Mittwoch, 27. März.

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Medienentwicklungskonzepte wurden für alle drei Grundschulen erstellt. Doch Bürgermeister Heß äußerte auch Bedenken. „Wir erfüllen den formalen Teil für die Einführung der digitalen Medien in den Grundschulen aus dem Förderprogramm, aber die Schulen müssen mit der Digitalisierung auch umgehen können.“

Ansprechpartner notwendig

Neben dem pädagogischen Part bestand Heß auch darauf, dass an den Schulen ein „First-Level-Support“ bestehen muss. „Wir brauchen in den Schulen einen Ansprechpartner als erste Anlaufstelle für alle eingehenden Supportanfragen, die von ihm beantwortet und bearbeitet werden.“

Außerdem sollten die Folgekosten zu Lasten der Schulen gehen. „Jetzt werden neue Tablets angeschafft, doch was ist, wenn die Technik veraltet ist?“ In der Gesamtschule habe man mit dem Programm „Gute Schule 2020“ die Digitalisierung umgesetzt. So gibt es ausreichend WLAN und 220 Tablets.

Heß will sich nicht gegen die Digitalisierung stellen

„Ich bin der Meinung, in der Grundschule sollte man erst einmal lesen, schreiben, rechnen und sich benehmen lernen“, so der Bürgermeister. Doch er stelle sich nicht gegen die Digitalisierung in der Grundschule. Andere Kommunen haben dieses schon umgesetzt und man wolle keine „Insel“ im Kreis werden.

Zunächst einigten sich die Ausschussmitglieder darauf, mit den Grundschulen Rücksprache zu halten und über konkrete Einsätze von Tablets zu sprechen. Auch die Frage der Anzahl der Tablets wurde bis auf weiteres verschoben.