Bürgermeister Heß: Positiver Rückblick auf 2017, positiver Ausblick auf 2018
Neujahrsempfang in Finnentrop
- Finnentrop, 12.01.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Finnentrop. Voll besetzt mit Vertretern der heimischen Wirtschaft, der Kreditinstitute, der Vereine, der Kirchen, Schulen, Ärzteschaft und der Kommunalpolitik war der Finnentroper Ratssaal am Donnerstagabend, 11. Januar. Bürgermeister Dietmar Heß und die Gemeinde hatten zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen, bei dem ein Rückblick auf das vergangene und ein Ausblick auf das noch junge Jahr 2018 im Mittelpunkt standen.
„Der Überschuss im Bundeshauhalt wäre geeignet, den Versuch zumachen, die Kommunen aufgabengerecht mit Finanzmitteln auszustatten. Dies gilt insbesondere für NRW. Hier gibt es im bundesweiten Vergleich den höchsten Kommunalisierungsgrad der Aufgaben“, forderte Heß. Dann gab sich der Bürgermeister angriffslustig dem Bund gegenüber: „Aber den Grundsatz der Subsidiarität ernstzunehmen, bedeutet ja auch immer den Abschied von der Möglichkeit, selbst zu bestimmen, was andere mit dem Steuergeld machen sollen. Wer aber nicht bereit ist, die Selbstverantwortung der unteren Ebenen des Staates zu stärken, darf sich auch nicht wundern, wenn sich immer mehr Bürger aus der Verantwortung schleichen. Wir fordern: Vom Vater Staat zum Bürgerstaat. Schade, dass in Berlin die kommunalen Interessen offenbar keine Rolle spielen.“
2018 steht die Neugestaltung der B236 in der Ortsdurchfahrt Finnentrop als Schlussmaßnahme der Regionale 2013 an. Auch der Bildungsstandort Finnentrop wird 2018 gestärkt. Neben umfangreichen Sanierungen an der Gesamtschule wird auch die Digitalisierung hier vorangetrieben. Das Thema „schnelles Internet“ steht auch bei den Unternehmen als wichtiger Wirtschaftsfaktor im Fokus.
Ein Thema, was auch bei den anschließenden Gesprächsrunden der Gäste immer wieder im Vordergrund stand, war die Berichterstattung über Finnentrop und besonders über den Licht- und Lenneblick im Lennepark. Besonders die Berichterstattung des Privatsenders RTL sorgte für Irritationen.
Ein besonderer Gruß ging an die Musikschule Lennetal, die mit ihren unterschiedlichen musikalischen Projekten an den Grundschulen einen Querschnitt ihres Angebotes als Intermezzo zum Besten gab.