Breitbandausbau in den Industriegebieten beginnt nach den Sommerferien

Finnentrop. Nach den Sommerferien soll der Breitbandausbau in Finnentrop beginnen. Auf Einladung der Gemeinde Finnentrop haben sich Eigentümer und Mieter aus den Industriegebieten Finnentrop I, II und III und dem Gewerbegebiet Therecker Weg zum Unternehmerfrühstück in Rönkhausen getroffen und das aktuelle Thema besprochen.

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Bürgermeister Dietmar Heß und das „Breitbandteam“ der Gemeinde Finnentrop, Breitbandkoordinator Martin Dornseifer vom Kreis Olpe und Ralf Engstfeld sowie Nicolas Hansen von der Deutschen Telekom gaben Informationen aus erster Hand zur anstehenden Verlegung der Glasfaserleitungen in großen Bereichen des Industriegebietes Finnentrop und des Gewerbegebietes Therecker Weg.

Diese Gebiete waren bisher nicht ausreichend mit breitbandigen Anschlüssen versorgt, so dass hier die sogenannte Aufgreifschwelle für den geförderten Glasfaserausbau erreicht wurde. „Für die übrigen Gewerbe- und Industrieflächen in der Gemeinde Finnentrop stehen förderrechtlich bereits jetzt ausreichende Bandbreiten zur Verfügung“, erklärte Martin Dornseifer. „Die Gemeinde Finnentrop wird aber auch in den anderen Bereichen darauf hinarbeiten, dass ein kontinuierlicher Breitbandausbau erfolgt“, ergänzt Bürgermeister Heß.

90 Prozent werden gefördert

Nach den Sommerferien beginnen die Tiefbauarbeiten im Rahmen des von Bund und Land mit 90 Prozent geförderten und vom Kreis Olpe und den Kommunen umgesetzten Breitbandausbaus.

Immerhin verbleibt bei einer Wirtschaftlichkeitslücke für alle Finnentroper Ausbaumaßnahmen (Industrie-, Gewerbe und Wohngebiete) von rund einer Millionen Euro noch ein Kostenanteil von circa 100.000 Euro, den die Gemeinde Finnentrop zum Breitbandausbau aus eigenen Mitteln beisteuert.

Vertragspartner ist nach europaweiter Ausschreibung die Deutsche Telekom, die nach Abschluss der Tiefbauarbeiten in 2018 die Freischaltung der neuen Anschlüsse für das erste Quartal 2019 geplant hat.

In den industriell- bzw. gewerblich genutzten Gebieten werden die Glasfaserleitungen aber nicht nur in den Straßen bis zu den bekannten grauen Verteilerkästen verlegt, sondern auf Antrag der Eigentümer auch kostenfrei bis in die Gebäude auf den Grundstücken. Alle Eigentümer sind daher beraten, die vorliegenden Anträge ausgefüllt an den Netzbetreiber Deutsche Telekom zurückzuschicken. Diese Empfehlung gilt auch dann, wenn aktuell vielleicht noch kein entsprechender Anschluss benötigt wird. Nach Abschluss dieser Ausbaumaßnahme kann ein Glasfaserhausanschluss nur noch kostenpflichtig erstellt werden.

Dirk Atteln, 1. Vorsitzender des Gewerbevereins für die Gemeinde Finnentrop, freut sich über den anstehenden Glasfaserausbau, der „einen wichtigen Baustein zur Stärkung des Standortes Finnentrop darstellt“. Detailinformationen zum Unternehmerfrühstück stellt die Gemeinde Finnentrop auf ihrer Homepage zum Download bereit. Außerdem steht der Erste Beigeordnete Ludwig Rasche unter Tel. 02721/512-119 für weitere Informationen zur Verfügung.