Baubeginn für Anfang 2020 geplant

Finnentrop. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in der Kopernikusstraße in Finnentrop soll nach einigen Startschwierigkeiten nun in Angriff genommen werden. Bei fünf Gegenstimmen hat der Gemeinderat am Dienstag, 19. Februar, die erforderlichen Auftragsvergaben beschlossen.

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Zunächst muss das Gelände hergerichtet werden. Die Arbeiten ruhen zurzeit witterungsbedingt. Die Geländeherrichtung soll in diesem Jahr insoweit abgeschlossen sein, dass mit der Errichtung des dreigeschossigen Rohbaus sowie der Stützmauer unter der eingeschossigen Fahrzeughalle spätestens Anfang 2020 begonnen werden kann.

Die vorliegende, mit der Feuerwehrführung sowie der Löschgruppe Finnentrop abgestimmte Planung wurde schon 2016 beschlossen. Die reinen Baukosten werden derzeit auf rund 2.26 Millionen Euro geschätzt.

UWG stimmte dagegen

Diese und erwartete weitere Kosten veranlassten die UWG-Fraktion, gegen den Antrag zu stimmen. Fraktionsvorsitzender Günter Linn regte außerdem nochmals an, die beiden Löschgruppen Finnentrop und Bamenohl zusammen zu legen.

Dem widersprach Bürgermeister Dietmar Heß entschieden. „Beim Zusammenschluss setzen wir auf Freiwilligkeit. Noch sind beide Löschgruppen gut aufgestellt und eine weitere Nutzung des Feuerwehrgerätehauses Bamenohl nicht in Sicht. Wir werden den Teufel tun, die Gruppen zusammen zu legen, wenn sie nicht wollen.“

Freie Wähler: Standort ungeeignet

Auch Christian Vollmert und seine Fraktion Freie Wähler Finnentrop sprachen sich gegen den Antrag aus. Nach Ansicht der Freien Wähler ist der Standort einsatztechnisch und topographisch ungeeignet. Auch hier widersprach Heß: „Das ist eine gute Lage. Von dort sind alle Wohngebiete von Finnentrop bestens zu erreichen.“