Grünes Licht für Ausbau von E-Mobilität

Kommunen sollen Lade-Infrastruktur gemeinsam entwickeln


 von Symbol Rüdiger Kahlke
© Symbol Rüdiger Kahlke

Drolshagen. Strom tanken in einem System: Bei zwei Enthaltungen billigte die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 22. September, die Absichtserklärung von Kommunen aus dem Kreis Olpe und dem Hochsauerland, gemeinsam eine Infrastruktur für Elektromobilität zu entwickeln.


Drolshagens Bürgermeister Ulrich Berghof sieht hierin „ebenfalls ein Zukunftsthema“, wenn auch nicht so aktuell wie der Breitbandausbau. Befürchtungen von UDW-Sprecher Dr. Christoph Buchholz, der davon ausging, dass die öffentliche Hand hier als Versorger auftreten wolle, konnte Berghof entkräften. Es gehe bei der Vereinbarung nur darum, wo Ladestationen eingerichtet und wie sie betrieben werden könnten. Man stehe hier erst „ganz am Anfang“.
Fünf-Punkte-Plan ab 2017
Ausgangspunkt der Überlegungen sind die Absichten der Automobilbauer und der Bundesregierung, E-Mobilität zügig auszubauen. Für 2017 ist ein Förderprogramm zum Ausbau der Lade-Infrastruktur angekündigt. Die Bürgermeister der beteiligten Kommunen haben ihre Überlegungen in fünf Punkten zusammengefasst:
  • Aufbau einer einheitlichen Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge
  • Gemeinsame räumliche Entwicklung mit dem heimischen Gewerbe
  • Bezahlsystem mit einheitlichem Charakter
  • Einheitlicher Förderantrag, wobei lokaler und zeitlicher Umfang von den jeweiligen Kommunen bestimmt werden sollen
  • Umsetzung des Projektes ab 2017
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