Düngeverordnung, Bürokratie und Wölfe – Landwirte haben die Nase voll

CDU diskutierte in Frenkhausen mit Bauern


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Bei der Diskussion mit Landwirten in Frenkhausen (von links): MdB Albert Stegemann (am Pult), MdL Jochen Ritter und MdB Matthias Heider. von Büro M. Heider
Bei der Diskussion mit Landwirten in Frenkhausen (von links): MdB Albert Stegemann (am Pult), MdL Jochen Ritter und MdB Matthias Heider. © Büro M. Heider

Frenkhausen/Kreis Olpe. Die Dorfgemeinschaftshalle Frenkhausen war am Montagabend sehr gut gefüllt. Über 150 Landwirte aus den Kreisen Olpe, Siegen-Wittgenstein, Hochsauerland und Mark waren der Einladung der CDU gefolgt, aktuelle landwirtschaftspolitische Themen zu diskutieren.


Dafür bot die Union einiges an Politprominenz auf. Neben den heimischen Abgeordneten Matthias Heider (MdB) und Jochen Ritter (MdL) waren auch Albert Stegemann, der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Thorsten Schick, stellvertretender Vorsitzender der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion, gekommen.
Kritisch und konstruktiv
Den Landwirten brennen einige Themen ganz besonders unter den Nägeln. So sprachen sie vor allem die europarechtlich vorgegebene Düngeverordnung, die Bedrohung von Weidetieren durch den Wolf und bürokratische Regelungen beim landwirtschaftlichen Anlagenbau an. Dabei waren die Gesprächsbeiträge sachlich kritisch, aber durchweg konstruktiv.

Vor diesem Hintergrund zog auch Matthias Heider ein positives Fazit: „Ich habe viele gute Vorschläge gehört, die ich mit nach Berlin nehme. Es ist uns als CDU enorm wichtig, dass wir uns um die Landwirte hier im Sauerland gut kümmern. Dabei müssen wir grundsätzlich mehr gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung für unsere Landwirte anstreben.“
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