Drolshagen reagiert zügig auf Kampagnen-Start: Info-Material kostenlos

Klimaschutz mit BRAvour


  • Drolshagen, 07.05.2021
  • Politik
  • Von Rüdiger Kahlke
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Die Karte zeigt die Ausschöpfung des Potenzials in der Dach-Photovoltaik des Regierungsbezirkes Arnsberg im Jahr 2018. von Regierungsbezirk Arnsberg
Die Karte zeigt die Ausschöpfung des Potenzials in der Dach-Photovoltaik des Regierungsbezirkes Arnsberg im Jahr 2018. © Regierungsbezirk Arnsberg

Drolshagen. „Wir brauchen mehr Klimaschutz.“ Diesem Aufruf auf der letzten Folie, die Christoph Lütticke, Stabsstelle Zukunftsprojekte, in der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 6. Mai, präsentierte, ist die Stadt schon nachgekommen. Sie hat sich als eine der ersten Kommunen dem Aufruf der Bezirksregierung „Klimaschutz mit BRAvour“ angeschlossen. Die schnelle Reaktion schont die Finanzen – und kann privaten Haushalten sparen helfen.


Denn die ersten zehn der inzwischen 74 teilnehmenden Kommunen bekommen das Info-Material kostenlos zur Verfügung gestellt, wie Lütticke ausführte. Mit der Aktion sollen Klimaschutzziele, denen das Bundesverfassungsgericht erst vorige Woche hohen Rang eingeräumt hatte, regional vorangetrieben werden.

So stelle die Bezirksregierung den Kommunen und beteiligten Kreisen Info-Material zu den Themen Energie, Mobilität, Benutzerverhalten, Gebäudemodernisierung und Klimafolgenanpassung zur Verfügung. Geplant sind Workshops mit Schulungen, wie Bürger und Unternehmen angesprochen und für das Thema sensibilisiert werden können.

Teilnehmende Akteure sollen profitieren

Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch sollen gefördert und der Zugang zur Bezirksregierung vereinfacht werden. Eingebunden sind die Energieagentur NRW mit ihrer Expertise und die Verbraucherberatung, die Haushalte mit praktischen Tipps unterstützen kann. Wegen der Pandemie und der Schwierigkeit, in Veranstaltungen zu informieren, wolle die Stadt Infomaterial an die Haushalte verteilen, so Lütticke zu den nächsten Schritten.

Die Kampagne sei „eine gute Aktion, an dem Klimaschutz-Programm teilzunehmen“, warb Lütticke, das Programm auch zu nutzen. Bürgermeister Ulrich Berghof machte klar, dass es sich lohne, sich mit dem Thema zu beschäftigen, „auch wegen der Zuschüsse“. Was Fördermittel oder günstige Kredite angeht, sind Verbraucherberatung und Energieagentur wichtige Ansprechpartner.

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