Berghof spricht sich für Rathaus-Sanierung in Drolshagen aus

50.000 Euro Planungskosten im Haushalt


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Das Rathaus in Drolshagen soll saniert und barrierefrei gestaltet werden, wenn es nach Bürgermeister Ulrich Berghof geht. von Symbol Sven Prillwitz
Das Rathaus in Drolshagen soll saniert und barrierefrei gestaltet werden, wenn es nach Bürgermeister Ulrich Berghof geht. © Symbol Sven Prillwitz

Drolshagen. In Sachen Rathaus besteht Handlungsbedarf. Das hat Drolshagens Bürgermeister Ulrich Berghof am Donnerstag, 21. Dezember, vor der Ratssitzung deutlich gemacht, als er den Haushaltsentwurf 2018 vorstellte. In dem Zahlenwerk sind Planungskosten für die Sanierung des Rathauses eingestellt. Zunächst geht es um 50.000 Euro.


Vom Rathaus, das unter Denkmalschutz steht, gebe es nicht einmal Pläne, so Berghof. Er wies darauf hin, dass das Rathaus wie auch das Nebengebäude nicht barrierefrei sei. Angesichts der alternden Bevölkerung sei das ein Manko. In seiner Haushaltsrede in der Stadtverordnetenversammlung  hielt Berghof es für „dringend geboten, Überlegungen anzustellen, unter welchen räumlichen Bedingungen die Stadtverwaltung zukünftig in Drolshagen arbeiten soll.“

Es sei deutlich erkennbar, dass in der Vergangenheit „alle anderen Aufgaben vorrangig waren.“ Ins Rathaus und das Nebengebäude, geplant als Wohnhaus, sei nie investiert worden. Mit dem Planungsansatz für 2018 sollen die Grundlagen für eine Sanierung ermittelt werden. Für weitere Überlegungen sagte der Bürgermeister eine frühzeitige und umfassende Beteiligung des Rates an den Planungen zu.
Breitbandausbau auf gutem Weg
Als weitere Zukunftsthemen nannte Berghof auch die interkommunale Zusammenarbeit, hier mit Olpe und Wenden. Trotz guter Absichten sei man hier noch zu keinen Ergebnissen gelangt, räumte Berghof ein. Neben der Kritik an am erneuten Anstieg der Kreisumlage lobte Berghof auch den Kreis. Dessen aktives Wirken in Sachen Breitbandausbau  habe dazu geführt, dass die Region als eine der ersten vom Förderprogramm des Bundes profitiere und der Ausbau für die Stadt erfolgt, ohne dass diese einen Kostenbeitrag leisten müsse.

Er strebt zudem ein Leitbild für Drolshagen ein. Dabei solle eine Vorstellung entwickelt werden, wie die Stadt 2030 aussehen könnte. Daraus abgeleitet sollen Ziele und Aufgaben für die nächsten  Jahre formuliert werden. Der Prozess soll starten, „sobald es die finanzielle Entwicklung und die personellen Ressourcen es zulassen. Zudem solle sich die Stadt auf die Regionale 2025 vorbereiten, um dabei stärker als  2013 profitieren zu können.
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